Inhalt anspringen
Landeshauptstadt Wiesbaden

wir freuen uns auf Ihren Besuch im Literaturhaus Villa Clementine.

Ihr Literaturhausteam

Top Themen

Lesung mit Katharina Hartwell

Am Mittwoch, 07. Mai um 19.30 Uhr ist Katharina Hartwell im Anderen Salon des Literaturhauses zu einer Lesung in der Reihe "Freunde fürs Leben" zu Gast. Im Gespräch mit Shirin Sojitrawalla (DLF und taz) stellt sie ihren Roman "Große Lieben" vor.

Spiel, Satz und Sieg: Über das Tennisspiel werden Maren und Inga zu besten Freundinnen. Doch während die eine sich in der Welt der Schönen und Reichen bewegt, verfolgt die andere den brotlosen Wunsch, Schriftstellerin zu werden. Feinfühlig schreibt Katharina Hartwell über zwei ungleiche Freundinnen, über soziale Herkunft und Identitätsfindung und am Ende auch über das schwierige Gleichgewicht zwischen Selbstverwirklichung und Mutterschaft.

KATHARINA HARTWELL wurde 1984 in Köln geboren und hat mehrere Romane verfasst, darunter „Das fremde Meer“. Für ihre Kurzprosa wurde sie mit dem MDR Literaturpreis sowie dem Würth-Literaturpreis ausgezeichnet, zudem erhielt sie zahlreiche Stipendien.

Leseparty

Am Samstag, 10. Mai ab 19 Uhr findet zum zweiten Mal die Leseparty im Literaturhaus statt. Veranstalter sind das Literaturhaus und GLYG.

„Lesen statt Tanzen“ lautet das Motto der Party der besonderen Art. Hier treffen sich Lesefreudige, um fernab von To Do-Listen und Handyläuten in ein gutes Buch einzutauchen und gemeinsam in stiller und dennoch geselliger Runde zu lesen. Die Idee stammt aus Amerika. Dort werden seit Jahren in zahlreichen Städten „Silent Reading Partys“ gefeiert. Für die richtigen Getränke und Snacks ist dabei natürlich auch gesorgt durch das Team von GLYG. Im Anschluss kann sich, wer möchte, mit anderen Besucherinnen und Besuchern über die Leseeindrücke austauschen und Büchertipps abstauben.

Die perfekte Leseparty eben – for introverts and book nerds! Einfach die aktuelle Lektüre einpacken und vorbeikommen.

EINTRITT FREI. Keine Anmeldung erforderlich. Begrenzte Platzanzahl.

Ende: 22 Uhr. Man kann aber auch jederzeit früher gehen.

Internationale Maifestspiele: Werkstattgespräch mit Özlem Özgül Dündar

Am Sonntag, 18. Mai um 14 Uhr ist die Lyrikerin und Dramatikerin Özlem Özgül Dündar zu einer Kooperationsveranstaltung von Literaturhaus und Hessischem Staatstheater im Rahmen der Internationalen Maifestspiele im Literaturhaus zu Gast. Das Gespräch unter dem Motto "Schreiben zwischen Hoffnung und Gewalt" führt Beate Tröger (DLF und FAZ) mit ihr.

Özlem Özgül Dündar, deren Texte unter anderem mit dem Retzhofer Dramapreis, dem Kelag-Preis in Klagenfurt und dem Brinkmann-Stipendium ausgezeichnet wurden, kontrastiert ihr ihren Texten Zartheit und Gewalt. Dündar schreibt Lyrik, dramatische Texte und Essays, arbeitet als Übersetzerin und Performerin und schreibt derzeit an ihrem Debütroman. So versucht sie, sich den Fragen, die sie beschäftigen, aus unterschiedlichen Richtungen anzunähern: Wie kann abseits von Tagespolitik gesellschaftliche Realität erzählt werden? Wie kann das Schreiben rechte Gewalt, rassistische Ausgrenzung und migrantische Lebensrealität fassen, ohne ästhetisierend oder naturalistisch zu werden?

Im Zeichen der Uraufführung ihres Stückes „an grenzen“ am Hessischen Staatstheater Wiesbaden in der Regie von Susanne Frieling lädt das Literaturhaus Dündar zur Werkstattlesung und zum Künstlerinnengespräch ein. Sie wird aus unterschiedlichen Facetten ihrer künstlerischen Arbeit lesen, unter anderem aus „an grenzen“, das abends im Hessischen Staatstheater zu sehen ist.

In „an grenzen“ kontrastiert Dündar die Materialität migrantischer Körper, die brutale Konkretheit physischer Ausbeutung und rechter Gewalt mit einer geduldig insistierenden Sprache, geprägt von einer fast zärtlichen Sehnsucht danach, wahrzunehmen und wahrgenommen zu werden und eine echte Begegnung zu ermöglichen.

Junges Literaturhaus

Merkliste

Erläuterungen und Hinweise