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Lesung mit Maria Wördemann aus "Xerox"
Am Dienstag, 20. Mai um 19.30 Uhr ist die Wiesbadener Schauspielerin Maria Wördemann im Literaturhaus zu Gast und spricht mit Insa Hansen-Goos vom Hörbuchverlag speak low über die Hörbuchproduktion des Romans "Xerox" von Fien Veldman (Übersetzung: Christina Brunnenkamp).
Maria Wördemann wurde mit dem Deutschen Hörbuchpreis für ihre Lesung des Romans „Xerox“ ausgezeichnet. „Vom zurückhaltenden, tastenden Beginn bis zum Zusammenbruch – sie trifft immer den richtigen Ton“, so die Jury.
Tackern, lochen, kaffeekochen. Die Ich-Erzählerin arbeitet in einem Amsterdamer Büro und hadert mit eintönigen Tätigkeiten. Einzig der klobige Drucker leistet ihr Gesellschaft, zu dem sie immer wieder spricht. Was als objektophile Romanze beginnt, stellt am Ende wichtige Fragen über Zugehörigkeit und die Leere der Arbeitswelt.
MARIA WÖRDEMANN wurde 1995 geboren und studierte Schauspiel in München. Sie gehört zum Ensemble des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden.
Lesung mit Natalie Buchholz aus "Grand-papa"
Am Mittwoch, 21. Mai um 19.30 Uhr ist die Autorin Natalie Buchholz im Literaturhaus zu Gast und stellt im Gespräch mit Nils Minkmar (Süddeutsche Zeitung) ihren Roman "Grand-papa" vor.
Das Regal ist nach deutscher und französischer Literatur getrennt. Eines Tages zieht Natalie Buchholz die Memoiren ihres Großvaters hervor und taucht ein in ein Leben zwischen Deutschland und Frankreich. Als junger Mann geht er zur französischen Armee, den Zweiten Weltkrieg erlebt er als zwangsrekrutierter Soldat der Wehrmacht. Buchholz erzählt eine Geschichte von Zerrissenheit: ihrer deutsch-französischen Familie, der Region Elsass-Lothringen und im Umgang mit der eigenen Vergangenheit.
NATALIE BUCHHOLZ wurde 1977 geboren und veröffentlichte bislang mehrere Romane sowie eine Jugendbuch-Reihe. Sie wurde für ihr literarisches Schaffen mit zahlreichen Stipendien ausgezeichnet.
Lesung mit Feridun Zaimoglu aus "Sohn ohne Vater"
Am Dienstag, 27. Mai um 19.30 Uhr stellt Feridun Zaimoglu im Literaturhaus seinen neuen Roman "Sohn ohne Vater" im Gespräch mit Jan Wiele (FAZ) vor.
Es beginnt mit dem Tod seines Vaters. Dem Erzähler wird sofort klar, dass er zu seiner Mutter fahren, dass er am Grab seines Vaters stehen, dass er in die Türkei reisen muss. Nur leidet er unter Flugangst, die Reise scheint unmöglich. Bis er sich zwei Freunden anschließt und sie sich per Wohnwagen gemeinsam auf den Weg machen – nicht nur quer durch Europa, sondern auch durch das Leben seines Vaters, das er mit Erinnertem und Erfundenem füllt.
FERIDUN ZAIMOGLU wurde 1964 in der Türkei geboren. Er ist als Schriftsteller, Drehbuchautor und Dramatiker tätig und wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem 2012 mit dem Preis der Literaturhäuser. 2007 war er Gastgeber der „Wiesbadener Literaturtage“.