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Pressemitteilungen

Hitzetag bringt erhöhtes Einsatzaufkommen

Feuerwehr und Rettungsdienst stark gefordert
Der heutige Montag stand im Zeichen extremer sommerlicher Temperaturen – mit erheblichen Auswirkungen auf das Einsatzgeschehen in der Landeshauptstadt. Bis 18:00 Uhr wurden durch die Zentrale Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden über 990 Notrufe entgegengenommen. Insgesamt kam es zu mehr als 163 Rettungsdiensteinsätzen sowie aktuell bis zu 15 Feuerwehreinsätzen.

Hauptursache war die anhaltende Hitze, die bei vielen Bürgerinnen und Bürgern zu Kreislaufproblemen, Erschöpfungszuständen und medizinischen Notfällen führte. Der Rettungsdienst Wiesbaden stand im Dauereinsatz – koordiniert durch die stark geforderte Leitstelle Wiesbaden, deren reibungsloses Handeln maßgeblich zur effizienten Bewältigung der hohen Einsatzdichte beitrug.

 
Auswahl besonderer Einsätze:
07:02 Uhr – Rettung eines verletzten Eichhörnchens: Das Kleinalarm-Fahrzeug brachte das Tier zur weiteren Versorgung in die Tierklinik Walluf.
12:39 Uhr – Gefahrstoffaustritt in einem Verwaltungsgebäude: Feuerwehr, Rettungsdienst und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst (OrgL) waren vor Ort. Eine Person wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.
14:31 Uhr – Waldbrand: Etwa 50 m² Bodenfläche standen in Flammen. Dank des schnellen Eingreifens konnte eine Ausbreitung verhindert werden.
Parallel dazu – Ein gemeldeter Waldbrand im Bereich Igstadt/Medenbach stellte sich glücklicherweise als Fehlalarm heraus.
15:29 Uhr – Auslösung einer Brandmeldeanlage durch Wasserdampf in der Dostojewskistraße: Kein weiterer Einsatz erforderlich.
16:15 Uhr – Verkehrsunfall auf der A66: Feuerwehr und Rettungsdienst übernahmen die Versorgung der verletzten Fahrerin, sicherten die Unfallstelle und kümmerten sich um einen im Fahrzeug zurückgebliebenen Hund. Zusätzlich erfolgte ein medizinischer Transport von Blutproben nach Frankfurt.
16:19 Uhr – Türöffnung zur Unterstützung des Rettungsdienstes bei einem medizinischen Notfall.
17:54 Uhr – Erneuter Einsatz auf der A66: Kein Schadenereignis feststellbar.
18:14 Uhr – Einsatz wegen einer Person in einem stecken gebliebenen Aufzug.
 
Durch die Vielzahl paralleler Einsätze war die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren unverzichtbar. Kräfte aus Kloppenheim, Auringen, Igstadt, Medenbach, Sonnenberg und Breckenheim arbeiteten Hand in Hand mit der Berufsfeuerwehr – ein eindrucksvolles Beispiel für das funktionierende Miteinander im Bevölkerungsschutz.

Angesichts der weiterhin hohen Temperaturen appelliert die Feuerwehr Wiesbaden an alle Bürgerinnen und Bürger:

  • Vermeiden Sie körperliche Anstrengungen im Freien.
  • Trinken Sie ausreichend Wasser und meiden Sie direkte Sonne.
  • Suchen Sie schattige oder klimatisierte Orte auf.
  • Achten Sie auf ältere Menschen, Kinder und Haustiere – sie sind besonders gefährdet.

Herausgeber dieser Pressemitteilung ist die Feuerwehr der Landeshauptstadt Wiesbaden.

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