Alleinunfall auf der B455 – Aufwändige Rettung nach schwerem Verkehrsunfall
Am frühen Sonntagmorgen kam es gegen 04:00 Uhr auf der Bundesstraße 455 im Bereich der Anschlussstelle Wiesbaden-Erbenheim zur Autobahn A66 in Fahrtrichtung Frankfurt zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein mit fünf jungen Personen im Alter zwischen 17 und 21 Jahren besetzter Pkw überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen.
Der erste Notruf erreichte die Leitstelle Wiesbaden automatisch über das integrierte Notrufsystem eines iPhones einer der Insassinnen. Durch diese automatische Meldung konnte die Einsatzstelle präzise geortet und umgehend Einsatzkräfte alarmiert werden.
Beim Eintreffen der Feuerwehr bot sich ein dramatisches Bild: Drei Personen lagen bei Eintreffen der Feuerwehr neben dem PKW. Zwei weitere Insassen waren im Inneren des stark deformierten Fahrzeugs eingeklemmt und mussten mit schwerem technischem Gerät befreit werden. Die technische Rettung gestaltete sich aufgrund der starken Verformung des Fahrzeugs als äußerst anspruchsvoll. Nach etwa 20 Minuten konnte die erste Person patientenschonend befreit werden. Die zweite eingeklemmte Person wurde nach rund 45 Minuten aus dem Fahrzeugwrack gerettet.
Insgesamt wurden sechs Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge, der organisatorische Leiter Rettungsdienst sowie der leitende Notarzt zur Einsatzstelle entsandt. Der Rettungshubschrauber "Christoph Gießen" war ebenfalls im Einsatz und transportierte eine schwerverletzte Person in die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt. Alle weiteren Verletzten wurden in umliegende Kliniken in Wiesbaden und Frankfurt transportiert.
Seitens der Feuerwehr waren die Kräfte der Feuerwache 2 der Berufsfeuerwehr Wiesbaden sowie die Freiwillige Feuerwehr Wiesbaden-Erbenheim im Einsatz. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und insbesondere zur sicheren Landung des Rettungshubschraubers musste die B455 im Bereich der Anschlussstelle voll gesperrt werden.
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Herausgeber dieser Pressemitteilung ist die Feuerwehr der Landeshauptstadt Wiesbaden.