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Zukunftswerk im Luisenforum eröffnet

Am Montag, 20. Januar, wurde das Zukunftswerk im Luisenforum eröffnet – ein innovativer Experimentierraum, der unter dem Motto „Stadtlabor2Go“ die Prinzipien von Bürgerbeteiligung, Nachhaltigkeit und Smart City vereint. Die Eröffnung wurde von Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Bürgermeisterin Christiane Hinninger und der zuständigen Dezernentin Maral Koohestanian durchgeführt.

Das Zukunftswerk in der Wiesbadener Innenstadt dient als Plattform für neue Technologien, smarte Konzepte und kreative Begegnungen. Es ist ein Ort, an dem auch analoge Formate wie Veranstaltungen zu Demokratie oder der Tag der Industrie Platz finden werden. Diese Formate zeigen, dass das Zukunftswerk nicht nur digitale Innovationen fördert, sondern auch Raum für persönliche Begegnungen und den Dialog über gesellschaftliche Themen bietet. Projekte wie der digitale Zwilling und die urbane Datenplattform sind bereits integriert und können ausprobiert werden. In den kommenden Wochen werden Workshops, Veranstaltungen und Formate angeboten, die es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, die Möglichkeiten der Stadt aktiv kennenzulernen und mitzugestalten. Unter anderem wird ein KI-gestützter Chatbot vorgestellt, der gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickelt werden soll, um ihre Bedürfnisse und Anregungen direkt einzubinden.

„Das Zukunftswerk ist für mich nicht nur ein Ort der Innovation, sondern ein Symbol für eine Stadtentwicklung, die von den Menschen für die Menschen gestaltet wird“, betont die zuständige Dezernentin für Smart City, Europa und Ordnung, Maral Koohestanian. „Hier können wir gemeinsam smarte, nachhaltige und praxisorientierte Lösungen entwickeln, die das Leben in Wiesbaden konkret verbessern. Besonders stolz bin ich darauf, dass wir dabei auf das Best Practice des CityLAB Berlin zurückgreifen können, um unsere Projekte von Anfang an zielgerichtet und wirkungsvoll umzusetzen.“

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende sagt zur Eröffnung: „Mit dem Zukunftswerk entsteht ein Raum zum Mitmachen – für alle. Ich freue mich, dass hier Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit der Verwaltung an der Zukunft unserer Stadt arbeiten. Wir laden alle ein, sich das Zukunftswerk anzusehen und mitzumachen.“

Bürgermeisterin und Wirtschaftsdezernentin Christiane Hinninger hat die Finanzierung durch Mittel aus dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) bis Ende 2025 gesichert: „Wir setzen damit unsere Aktivitäten fort, durch Erprobung innovativer und bürgernaher Maßnahmen die Attraktivierung Wiesbadens für Einheimische und Gäste langfristig zu sichern.“

Das Zukunftswerk ist Teil der Kooperation „Stadtlabor2Go“, bei dem die Landeshauptstadt Wiesbaden und die Stadt Mönchengladbach innovative Stadtlabore aufbauen. Inspiriert vom erfolgreichen Konzept des Berliner CityLAB verbindet die Kooperation praxisorientierte Digitalisierung mit menschennaher Entwicklung. Dr. Benjamin Seibel, Abteilungsleiter der Technologiestiftung Berlin und Leiter des CityLAB Berlin, hebt die Bedeutung der Zusammenarbeit hervor: „Wir freuen uns, dass der Erfolg des CityLAB auch in anderen deutschen Kommunen wahrgenommen wird. Durch gemeinschaftliche Innovation und direkte Einbindung der Bürgerinnen und Bürger helfen wir mehr Städten dabei, das Potenzial der Digitalisierung voll auszuschöpfen.“

Oberbürgermeister Felix Heinrichs aus Mönchengladbach ergänzt: „Eine nutzenzentrierte Gestaltung von Digitalprojekten sorgt dafür, dass Innovationen von Anfang an im Alltag der Bürgerinnen und Bürger einen echten Mehrwert bieten. Sie sichert die Akzeptanz und Nachhaltigkeit digitaler Projekte, da die Menschen direkt an deren Entwicklung beteiligt sind. Digitalisierung muss einen Unterschied machen.“

Koohestanian betont zudem: „Diese besondere, stadtübergreifende Zusammenarbeit zeigt, dass Kommunen nicht nur vor denselben Herausforderungen stehen, sondern dass wir auch gemeinsam daran arbeiten können. Das Zukunftswerk ist ein Beispiel dafür, wie wir voneinander lernen und gemeinsam Fortschritte erzielen.“

Das Zukunftswerk bietet moderne Arbeits- und Begegnungsräume, darunter Coworking-Plätze, eine Lounge sowie mobile Einrichtungsmöglichkeiten. Es soll nicht nur Experimentierraum, sondern auch lebendiger Ort des Austauschs sein, an dem Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung gemeinsam an innovativen und nachhaltigen Lösungen arbeiten können. Die Hochschule Fresenius und die PD – Berater der öffentlichen Hand bringen sich aktiv ein, um die Angebote der Stadt für alle zugänglich zu machen. Dabei arbeiten Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gemeinsam an der Entwicklung smarter Lösungen und ermöglichen eine breite Teilhabe.

„Es ist mein persönliches Anliegen, dass wir Innovationen schaffen, die nicht nur technologisch beeindrucken, sondern auch nachhaltig wirken und von den Bürgerinnen und Bürgern aktiv mitgestaltet werden. Gemeinsam mit unseren Partnern aus Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft setzen wir einen klaren Fokus auf die Bedürfnisse der Menschen. Auch die anschließende Finanzierung des Zukunftswerks ist bereits bis Ende 2026 gesichert, was uns langfristige Planungssicherheit und Raum für weitere Projekte gibt“, so Koohestanian abschließend.

Weitere Informationen sowie das Erklärvideo zum Zukunftswerk sind unter www.wiesbaden.de, Schlagwort Zukunftswerk, zu finden.

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Bilder

Pressefoto
Eröffnung des Zukunftswerk mit Oberbürgermeister Mende, der zuständigen Dezernentin Maral Koohestanian und Bürgermeisterin Christiane Hinninger

Herausgeber dieser Pressemitteilung ist das Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Schlossplatz 6, 65183 Wiesbaden, pressereferatwiesbadende. Bürgerinnen und Bürger können sich bei Fragen unter der 0611 310 an die Telefonzentrale des Rathauses wenden.

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