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Pressemitteilung

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Veranstaltungen, Kultur
Ausstellungseröffnung „Fotos aus der Arbeitswelt 1945-1965“
Das Stadtarchiv zeigt ab Freitag, 10. März, 17 Uhr, bis zum 15. Juni die Ausstellung „Fotos aus der Arbeitswelt 1945-1965“ in der Buchhandlung Hugendubel, Kirchgasse/Ecke Luisenstraße.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges musste Wiesbaden zunächst Hunger und Not bewältigten, Verfehltes und Beschädigtes beseitigen, anderes Instand setzen, sich zum Teil neu erfinden. All dies gelang unter großen Mühen, und es lohnt sich, sich dies nochmals vor Augen zu führen. Auch das am 1. Mai 1952 in einer bundesweiten, ganzseitigen Anzeigenkampagne verkündete „Wirtschaftswunder“ war kein Selbstläufer, sondern hart erarbeitet und von Umbrüchen gekennzeichnet, die keineswegs auf einhellige Begeisterung stießen.

Die von der Buchhandlung Hugendubel angeregte Ausstellung des Stadtarchivs Wiesbaden befasst sich auf zwölf Bild-Text-Tafeln mit den unterschiedlichsten Arbeitswelten jener vergangen Tage, ruft in Erinnerung, wer was mit welcher Technik geleistet hat, welche Anstrengungen unternommen wurden, um beispielsweise den Kurbetrieb wiederzubeleben oder um die Stadt an die neuen automobilen Erwartungen anzupassen. Sie führt zudem vor Augen, dass in Wiesbaden auch noch nach der Währungsreform vom 21. Juni 1948 Schulspeisungen an der Tageordnung waren und mit welche radkappen-großen „Ananastörtchen“ das „Café Kunder“ seine Kundschaft an sich zu binden versuchte, als der „Hunger nach mehr“ Konjunktur hatte. Manche der Bilder werden persönliche Erinnerungen wecken, andere einen Aha-Effekt auslösen oder helfen, gängige Wahrnehmungsklischees zu entkräften. Die Ausstellung wird Stadträtin Rose-Lore Scholz eröffnet.

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Herausgeber:
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