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Willkommen in Wiesbaden-Südost

Die wesentlichen Merkmale des Stadtbezirks Südost kurz und knapp zusammenzufassen, ist eine durchaus anspruchsvolle Aufgabe.

Der besondere Reiz dieses Stadtteils ist seine Vielfalt und die starken Gegensätze, die oft unmittelbar aufeinander stoßen. Das nur einen Steinwurf von der historischen Fassade des 100-jährigen Hauptbahnhofs entfernte "Delta-Haus" ist hierfür ebenso typisch wie die weithin sichtbaren Verwaltungsgebäude von Innenministerium, Statistischem Bundesamt oder der DBV-Beamtenversicherung, die sich direkt an beschauliche Wohngebiete anschließen.

Ebenso vielgestaltig wie der ganze Stadtteil sind die Wohnquartiere, in dem die 18.000 Einwohner zu Hause sind. Hinzu kommen die Angehörigen der US-Streitkräfte im "Housing Area" auf dem Hainerberg. Besonders sehenswert sind die Villenviertel "City-Ost" und beiderseits der unteren Biebricher Allee sowie das in den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts entstandene Dichterviertel, in dem Freunde des Jugendstils voll auf ihre Kosten kommen. Die Lutherkirche am Gutenbergplatz ist hiervon das bedeutendste Zeugnis. Ihr katholisches Pendant ist die 1912 geweihte Dreifaltigkeitskirche an der Frauenlobstraße. Von der "Aufbau-Architektur" der 1950-er und 60-er Jahre geprägt, ist das Viertel zwischen Stresemann-Ring, Berliner Straße und Südfriedhof. Der "Helmut-Schön-Sportpark", das nach dem früheren Fußball-Bundestrainer und Wiesbadener Mitbürger benannte Sportstadion, liegt an der Berliner Straße. Seit 2007 ist Wiesbaden Bundesliga-Stadt. In der Brita-Arena absolviert der SV Wehen-Wiesbaden seine Ligaspiele.

Moderne Wohn- und Bürobauten erobern das Entwicklungsgebiet entlang der Mainzer Straße, in dem sich ebenfalls viele Einkaufsmärkte innenstadtnah angesiedelt haben. Hier hat der Stadtumbau in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Die Industrieruinen, die der Wiesbadener Bahnhofseinfahrt lange Jahre den bizarren Charme der frühen Nachkriegszeit vermittelt haben, sind verschwunden. Entlang der Bahnanlagen ist rund um den denkmalgeschützten ehemaligen Wasserturm und den ehemaligen Schlachthof, der seit 1994 ein Jugend- und Kulturzentrum beherbergt, mit dem "Freizeit- und Kulturpark" eine attraktiver Grünzug entstanden. Nebenan im "Filmhaus" der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung ihr neues Domizil gefunden. Ihre Aufgabe ist es, von den Anfängen bis 1945 die entstandenen deutschen Filme als Kulturerbe zu bewahren. Anfang 2010 ist das Justiz- und Verwaltungszentrum an der Mainzer Straße in Betrieb gegangen. Hier sind alle in Wiesbaden ansässigen Gerichte und Justizbehörden zusammengefasst sowie ein beträchtlicher Teil der Stadtverwaltung. Insgesamt arbeiten in dem Komplex 1.200 Menschen.

Neben der Vielzahl von Landes- und Bundesbehörden prägen zusehends moderne Dienstleistungsunternehmen prägen die Wirtschaftsstruktur. Unternehmen wie der IT-Entwickler CSC Ploenzke, der im Sommer 2002 seine neue Firmenzentrale am Abraham-Lincoln-Park bezogen hat, oder die Vitronic Bildverarbeitungssysteme in der Hasengartenstraße stehen für diese erfreuliche Entwicklung. Bis auf Staatskanzlei, Justiz- und Wissenschaftsministerium haben sämtliche Landesministerien sowie das Hessische Hauptstaatsarchiv ihr Domizil in Südost. Das Wirtschaftsministerium residiert im neobarocken "Landeshaus" am Kaiser-Friedrich-Ring, das zu Anfang des 20. Jahrhundert für den Preußischen Provinzialverband errichtet worden ist. Das ehemalige US-Hospital am zweiten Stadtring dient nach erfolgtem Umbau seit 2004 als Polizeipräsidium.

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