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Äußeres Westend: Ergebnisse zur Verkehrs- und Parkraumsituation
Die Parkraum- und Verkehrssituation im äußeren Westend wird von den Anwohnerinnen und Anwohnern sehr kritisch beurteilt. Unter den Pkw-besitzenden Haushalten im Quartier geben 85 Prozent an, im öffentlichen Raum – also auf der Straße – zu parken und dabei durchschnittlich 20 Minuten für eine übliche Parklatzsuche aufwenden zu müssen.
Als Hauptursachen für die angespannte Situation sehen die Anwohnerinnen und Anwohner, dass grundsätzlich zu wenige Parkflächen zur Verfügung stehen, dass Nicht-Anwohner Parkraum blockieren, und dass – bedingt durch den Platzmangel – rücksichtslos „wild geparkt“ wird. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung des Amtes für Strategische Steuerung, Stadtforschung und Statistik im Auftrag der Verkehrs- und Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke.

Die Erhebung wurde als Haushalte-Vollerhebung im April diesen Jahres umgesetzt. Von den etwa 5250 Haushalten im Quartier haben sich insgesamt lediglich 1226 Haushalte (etwas über 23 Prozent) an der Befragung beteiligt – verglichen mit der Grundgesamtheit überproportional viele Pkw-besitzende Haushalte (nämlich 1036, während im Durchschnitt nur etwa jeder zweite Haushalt im Quartier über ein Automobil verfügt), was sich mit der Fragestellung erklären lässt.

Befragt nach möglichen Lösungen für die angespannte Situation sprechen sich die Befragten mehrheitlich, mit jeweils knapp 57 Prozent, für den Bau von Quartiersgaragen und die Ausweitung der Anwohnerparkzonen aus. Etwas weniger als die Hälfte der befragten Haushalte (knapp 48 Prozent) stimmen dem Ausbau der Radinfrastruktur zu und 36 Prozent unterstützen die strengere Kontrolle und die Durchsetzung der bestehenden Bewohnerparkregelungen.

Trotz der wahrgenommenen sehr kritischen Parkraumsituation – diese Wahrnehmung der Befragten wurde auch sehr ausführlich in beigefügten Anhängen zum Ausdruck gebracht – ist die prinzipielle Bereitschaft für einen garantierten Stellplatz (beispielsweise in einer Quartiersgarage) einen angemessenen Beitrag zu zahlen, gegenüber der Möglichkeit eines nicht garantierten aber kostenfreien Platzes, relativ gering ausgeprägt. Von den 775 Haushalten, die sich prinzipiell vorstellen können einen garantierten Stellplatz zu nutzen, würden knapp 80 Prozent maximal 60 Euro monatlich dafür aufbringen – ein Preis, der zehn Euro unterhalb der durchschnittlichen Kosten eines privaten Stellplatzes im Quartier liegt.

Wer an Details interessiert ist, findet im Internet den vollständigen Ergebnisbericht; er kann unter www.wiesbaden.de/statistik kostenfrei heruntergeladen werden.

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