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Pressemitteilung

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Entwurfsplanung Rhein-Main-Hallen erfüllt alle Anforderungen
Der Neubau der Rhein-Main-Hallen nähert sich der Realisierung. Nachdem die Entwurfsplanung des Architekturbüros Ferdinand Heide große Zustimmung in der Öffentlichkeit erfahren hat, entscheidet die Stadtverordnetenversammlung am 11. September endgültig über das Projekt.
Alle Prämissen, die im Vorfeld festgelegt wurden, können eingehalten werden. „Das Planungsteam hat ausgezeichnete Arbeit geleistet und präsentiert den Stadtverordneten ein herausragendes Gebäude“, resümiert Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel. Auch die aktualisierte Kostenermittlung der Entwurfsplanung entspricht dem bisherigen Kostenannahmen im Bereich der Bau- und Baunebenkosten: Sie liegt aktuell mit rund 162,67 Millionen Euro knapp drei Prozent über dem Stand der Vorplanung. Die moderate Kostenerweiterung zahlt sich aber laut Bendel durch zusätzliche Ausstattungsmerkmale aus. Mit rund vier Millionen Euro schlage eine hochmoderne Teleskoptribüne zu Buche, die in die Planung aufgenommen wurde, um ein Höchstmaß an Flexibilität zu erzielen. Diese zusätzliche Investition werde aber zu höheren Deckungsbeiträgen im Vermietungsfall führen. Bendel fasst zusammen: „Wir haben eine Punktlandung vorgelegt“. Daher rechne er auch mit einer breiten Zustimmung im Stadtparlament.

Das sogenannte „Ur-Budget“ (Sitzungsvorlage Nummer 13-V-82-0007, Stand September 2013) ging von Baukosten in Höhe von 157,85 Millionen Euro aus. Darin enthalten sind auch die zusätzlichen Kosten für eine DGNB-Zertifizierung in Gold in Höhe von 2,5 Millionen Euro. „Wir kontrollieren in jeder Phase Kosten, Nutzen und Zeitplan“, erläutert Bendel. Dabei habe man immer auch die Nutzer und das Marktgeschehen im Blick.

Mehr Ausstattung, höherer Komfort

Auch die Tiefgarage soll mehr Komfort erhalten. „In der politischen Diskussion wurde im Laufe des Planungsverfahrens vorgeschlagen, eine zusätzliche Ausfahrt „Nord“ in der Rheinstraße zu bauen“, erläutert Bendel. Diesen Vorschlag haben wir gerne aufgenommen. Die Tiefgaragenausfahrt Nord sei für die Nutzung der Tiefgarage nicht zwingend erforderlich, erhöhe jedoch deutlich den Komfort für die Nutzer. Bisher war diese Ausfahrt nicht als eigenständiges Bauwerk im öffentlichen Straßenraum vorgesehen, sondern führte als optionale Zusatzausfahrt von der Garage in die Rheinbahnstraße. Zur Erhöhung des Schallschutzes für Anlieger wird die Ausfahrt nunmehr unterirdisch auf die Mittelinsel der Rheinstraße in den bisherigen Taxistand hineingeführt. Dies entzerre bei Großveranstaltungen auch den Abfluss der ausfahrenden Fahrzeuge. Die von der Stadtverordnetenversammlung zu beschließenden Zusatzkosten für dieses Bauwerk belaufen sich inklusive Nebenkosten und Risikovorsorge auf 2,2 Millionen Euro.

Die vorliegende Magistratsvorlage weist auch Kosten für die Ausstattung von Gastronomie- und Cateringbereichen aus. „Diese Kosten von etwa zwei Millionen Euro werden wir natürlich im Rahmen eines Betreiberkonzeptes weiterberechnen. Sie können dadurch refinanziert werden“, erläutert Bendel. Keinesfalls stellten sie eine faktische Erhöhung der Baukosten dar. Ebenso seien die Kosten für zusätzliche mobile Veranstaltungstechnik in Höhe von 1,8 Millionen Euro zu sehen. Auch diese Investitionen führten später durch Vermietung zu höheren Deckungsbeiträgen. Möglicherweise fallen diese Kosten auch gar nicht an, wenn später entschieden wird, dass die Veranstalter ihre Technik selbst mitbringen. Eine durchaus übliche Vorgehensweise, die sichert, dass auch noch in ein paar Jahren immer der neueste Stand der Technik zum Einsatz kommt.

Bendel verspricht: „Alle Kosten werden auch künftig transparent und offen kommuniziert“. Er wünsche sich eine offene und ehrliche Diskussion in der Sache. „Es geht um die Zukunft Wiesbadens. Die neuen Rhein-Main-Hallen werden nicht nur das Stadtbild prägen, sondern auch den Ruf der Landeshauptstadt in ganz Europa positiv beeinflussen.

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Herausgeber:
Pressereferat
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65183 Wiesbaden
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