Pressemitteilung

Sowohl in der Altersgruppe 12-17 Jahre als auch in der Altersgruppe 18-25 Jahre lagen russische Artisten an erster Stelle. Der 15jährige Anton Mikheev zeigte in seiner Darbietungen an den Strapaten verschiedenste schwierige Tricks und ließ hoch oben unter der Kuppel dabei einen Ball in seiner Hand rotieren. Enrico Annaev verzauberte mit seinen Bouncing-Bällen, die er nicht nur durch die Lüfte, sondern gleichfalls über und auf Tisch und Stuhl prallen ließ. In der Kategorie der Jüngeren erreichte der 13jährige Italiener Vioris Zoppis den Silbernen Festivalpreis, ebenso erhielt er den Sonderpreis der Gesellschaft der Circusfreunde Deutschlands. Bronze erhielt das „Trio „Cats“ mit seiner akrobatischen Performance zu der Musik des gleichnamigen Musicals. In der Kategorie ab 18 Jahren erhielt der Franzose Lukas Bergandi nicht nur den Silbernen Festivalpreis, seine Saltos auf dem Drahtseil brachten ihm auch den Sonderpreis des Tigerpalast Frankfurt, verbunden mit einem dortigen Engagement, ein. Bronze gewann Viktoria Gnatiuk, die auf ihren neonfarbenen Klötzen eine elegante Handstandakrobatik zeigte; ihre Darbietung wurde zusätzlich mit dem Sonderpreis der „AG Grimailo Studios Moskau“ ausgezeichnet.

„Das Festival hat eine außerordentlich Qualität“ so Jury-Sprecher Johnny Klinke während der Preisträgergala. „Der European Youth Circus bietet jungen Artisten hervorragende Perspektiven für ihre Entwicklung. Sicher werden wir viele bald in deutschen Zirkussen und Varietés sehen. Wiesbaden war wieder eine Woche Haupstadt der Artistik“. Neben Johnny Klinke gehörten noch Aurelia Cats (Frankreich), Szuszanna Mata (Ungarn), Liz Arratoon (Großbritannien), Heinrich Gasser (Schweiz), Julia Janke (Deutschland) und Kristian Kristof (Ungarn) der Jury an.

Weitere Sonderpreise erhielten die Portugiesin Santé D’Amours Fortunato (Preis des Neuen Theaters Höchst) mit Hula-Hoop, die Ungarin Viktoria Csordas mit Sprungseil (Preis der Circus- und Artistenfreund Schweiz), der Ukrainer Pavel Stankevych mit Handstandakrobatik (Preis der Wiesbadener Kirchen), die Briten Beau Sargent mit Luftakrobatik (Preis der European Circus Association) und Charlie Wheeler mit seinem Cyr-Ring (Preis des Wiesbadener Kuriers). Einen Spezialpreis verlieh die Jury an die achtköpfige Sprungakrobatikgruppe des Circus Helsinki aus Finnland, für den Preis des Verbandes der deutschen Varieté-Theater wurde die Schweizerin Solvejg Weyeneth ausgewählt. Auf einem Gestell mit zwei parallel verlaufenden Seilen ließ sie das Diabolo Rollen und hüpfen und brachte das Publikum mit verblüffenden Figuren zum Staunen. Den Preis des Wiesbadener Publikums, der durch Stimmkarten durch die Besucher/innen ermittelt wurde, gewann die ungarische Schleuderbrettgrupp „Cap Crew“.

„Der European Youth Circus war wieder ein voller Erfolg. Wir haben während dieses Festivals hervorragende Artistenleistungen erlebt, die uns beeindruckt, begeistert und manchmal auch ergriffen haben,“ so Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz. „Die durchweg ausverkauften Veranstaltungen sowie die zahlreichen Fachbesucher sind Indiz für den hohen Stellenwert des European Youth Circus“.

In ihrer Rede nach der Galashow dankte Stadträtin Scholz dem Regisseur Sebastiano Toma, seiner Assistentin Pegah Ghalambor und der Choreografin Sonia Bartuccelli dafür, dass diese in kürzester Zeit mit den Artisten einen beeindruckenden Showablauf gestaltet hatten. Ebenso dankte sie dem Kulturfonds Frankfurt RheinMain, sowie den weiteren Sponsoren für die Förderung und Unterstützung des Festivals.

Nähere Informationen zum „European Youth Circus“ gibt es unter www.wiesbaden.de/circusfestival.

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