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OB Gerich: Freude über Beginn der Arbeiten am Kureck
„Ich freue mich außerordentlich, mit Ihnen hier und heute den Beginn der Bauarbeiten am Kureck feiern zu können“, so Oberbürgermeister Sven Gerich in seinem Grußwort am Donnerstag, 18. Juni, vor Ort in der Sonnenberger Straße. Die IFM Immobilien AG hatte zum offiziellen Beginn der Arbeiten auf die Baustelle eingeladen.
Das Projekt der IFM werde einen wichtigen Beitrag zur Attraktivität des Kurecks leisten. „Mit der Sanierung des denkmalgeschützten Altbaus an der Sonnenberger Straße – vielen Wiesbadenerinnen und Wiesbadener noch als „Mövenpick Restaurant“ in sehr guter Erinnerung – und der rückseitigen Errichtung eines Neubaus für das Hessische Sozialministerium entsteht vis-à-vis der Staatskanzlei ein kleines Regierungsviertel. Dies ist eine sehr gute Nutzung für diesen Teil des Gesamtareals“, sagte der Oberbürgermeister, der zusammen mit der IFM darüber hinaus mitteilte, dass sich die Landeshautstadt Wiesbaden und die IFM auch über die Entwicklung des übrigen Kurecks geeinigt haben. „Mit den am Mittwoch erfolgten Unterschriften unter dem ‚Durchführungsvertrag zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Quartier Kureck‘ ist uns auch für das übrige Kureck-Areal der Durchbruch gelungen“, so Gerich, der davon ausgeht, dass die Stadtverordnetenversammlung ihre Zustimmung gibt.

Somit sei sichergestellt, dass sich die Entwicklung dieses wichtigen innerstädtischen Gebietes nicht auf Stückwerk beschränken werde, sondern dass eine Planung aus einem Guss vorangetrieben werden könne. „Wir werden am Kureck nicht zu den alten Monostrukturen eines reinen Verwaltungsstandortes zurückkehren, sondern künftig auf einen gesunden Nutzungsmix aus Wohnungen, Gastronomie, Einzelhandel und Büros setzen“, betonte der Oberbürgermeister in seinem Grußwort.

Hinzu komme eine deutliche Aufwertung des Quartiers durch neue Wegebeziehungen und durch eine parkartige Gestaltung der Freiflächen. Auch der Platz am eigentlichen Kureck werde von Grund auf neu gestaltet. In der Wilhelm- und Taunusstraße soll eine kleinteilige gewerbliche Nutzung durch Läden, Dienstleistungen und Gastronomie entstehen. Auch die unteren vier Geschosse des neugestalteten Hochhauses seien gewerblichen Nutzungen vorbehalten, während die Oberschosse dem Wohnen dienen sollen.

„Auch aus städteplanerischer Sicht sind die nun vorliegenden Planungen ein Gewinn: Die Sichtachse zwischen dem Cansteinsberg und der Tanusstraße kann wieder hergestellt werden, mit dem Neubau einer großzügigen und zusätzlichen Treppenanlage zwischen der Taunusstraße und dem Adolfsberg entsteht eine weitere attraktive Wegebeziehung, und auch die künftig öffentlich zugängliche Quartiersstraße Adolfsberg wird weitgehend vom Autoverkehr freigehalten und dem Fußgängerverkehr vorbehalten“, ergänzt Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke. Die Planung ermögliche eine Neuentwicklung des Gesamtbereiches, beinhalte jedoch gleichzeitig eine weitgehende Beibehaltung aller erhaltenswerter Teile sowie die vollständige Erhaltung und Sanierung der liebgewonnen denkmalgeschützten Gebäude.

„Durch den Abriss der bestehenden Gebäude am eigentlichen Kureck, der Neugestaltung des Platzes, die Sanierung der erhaltenswürdigen Bestandsgebäude und den Neubau attraktiver Wohnhäuser wird ein im Vergleich zum aktuellen Erscheinungsbild wesentlich verbessertes Stadtbild für das Kureck bewirkt. Auch die Sanierung der Gebäudefassaden an der Taunus- und Sonnenberger Straße wird das Bild des Kurecks sehr deutlich aufwerten. Das Kureck wird künftig wieder einen würdigen Abschluss der Wilhelmstraße, ‚unserer Rue‘ bilden“, sagte Gerich.

Der Durchführungsvertrag sichere zudem, dass sich die IFM an der Schaffung der für das neue Stadtquartier notwendigen sozialen Infrastruktur sowie an der Schaffung von sozial gefördertem Wohnraum in angemessener Höhe beteilige. Zu diesem Zweck werde eine siebenstellige Summe bereitgestellt werden. Die IFM habe sich auch verpflichtet, den vereinbarten zügigen Planungs- und Baufortschritt durch Einzelbürgschaften vertraglich abzusichern.

„All dies zusammen wird für eine dauerhafte Belebung des Quartiers sorgen und einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Vielfalt des urbanen Lebens in unserer Stadt leisten“, so Oberbürgermeister Gerich, der keinen Hehl daraus machte, dass der Weg zum Beginn der Bauarbeiten am Kureck auch steinig war. „Das heutige Ergebnis zeigt jedoch eindrucksvoll, dass die Verwirklichung guter Ideen eben manchmal etwas länger dauert - vielleicht sogar etwas länger dauern muss. Es lohnt sich, für gute Ideen zu kämpfen. Es zeigt sich, dass sich Beharrlichkeit am Ende immer auszahlt.“

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