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Bendel: Vorwürfe gegen Wirtschaftsförderung entbehren jeder Grundlage
„Wenn man mit Rundumschlägen die Arbeit von Wirtschaftsdezernat und Wirtschaftsförderung kritisiert, so wie im Fall des arbeitsmarktpolitischen Sprechers der SPD, Simon Rottloff, sollte man sich vorher über die Tätigkeiten und Aufgaben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informieren“, so Stadtrat Detlev Bendel zu den nicht zutreffenden Vorwürfen in Bezug auf die Abwanderung von Unternehmen.
Die Wiesbadener Wirtschaftsförderung fungiert seit weit über zehn Jahren als „Lotse durch die Verwaltung“, die Anliegen der Firmen entgegennimmt und die Bearbeitungsschritte koordiniert. Dazu wurde eigens eine Service-Rufnummer – 0611 313131 - geschaltet, die an jedem Werktag von 8 bis 18 Uhr erreichbar ist. Die Mitarbeiter fungieren als erster Ansprechpartner für alle unternehmerischen Belange gegenüber der Stadtverwaltung, sie koordinieren Kontakte und Abstimmungsgespräche und begleiten auch längerfristige Prozesse zentral.

Die Kolleginnen und Kollegen der Wirtschaftsförderung pflegen so einen engen Kontakt zu den Unternehmen am Standort. Sie verstehen sich dabei als Ansprechpartner bei der Suche nach neuen Betriebsgrundstücken, Büroflächen, Ladenlokalen oder Lagermöglichkeiten.

Längst nicht jedes Gesuch führt tatsächlich zu einer konkreten Ansiedlung. Meist ziehen sich Gespräche über einige Wochen, oft Monate und in Einzelfällen sogar über Jahre. Bei den ersten Gesprächen geht es um einen ersten Marktüberblick: wie genau ist der Bedarf des Unternehmens, Größe des Objektes, Anforderungen an die Lage wie Sichtbarkeit und Erreichbarkeit, Nachbarschaft etc. werden herausgearbeitet und das am geeignetsten erscheinende Grundstück beziehungsweise Objekt wird dann genauer erörtert.

Neben den finanziellen Aspekten (Kaufpreis, Vertragsmodalitäten im Gesamtpaket, aber auch der Gewerbesteuer-Hebesatz im Vergleich zu angrenzenden Kommunen) werden in dieser Phase die Rahmenbedingungen erforderlicher (Bau-)Genehmigungen erörtert. Hier spielen insbesondere Festsetzungen in den jeweiligen Bebauungsplänen eine erhebliche Rolle. Die Wirtschaftsförderung koordiniert zum Abarbeiten dieser Fragestellungen Ämterrunden mit allen zu beteiligenden Stellen der Stadtverwaltung. In manchen Fällen sind diverse Gespräche erforderlich, bis alle Fragestellungen abgearbeitet sind. Üblicherweise erfolgt der Verkauf eines städtischen Gewerbegrundstücks erst dann, wenn geklärt ist, dass die Anforderungen des Unternehmens auf dem Grundstück realisiert werden können.

„Anstatt sich den schwarzen Peter gegenseitig zuzuschieben, wünscht sich Stadtrat Bendel, „dass dezernats- und parteiübergreifend daran gearbeitet werden, dass wir für ansiedlungsinteressierte oder Unternehmen, die sich innerhalb Wiesbadens verlagern wollen, auch eine genügend große Auswahl an Flächen zur Verfügung stellen können. Vor dem Hintergrund der kontinuierlichen Weiterentwicklung eines zukunftsfähigen Wirtschaftsstandortes ist es unerlässlich ein gewisses Angebot an veräußerbaren Flächen im Portfolio zu haben. Dann sind die Chancen groß, dass Unternehmen nicht abwandern.“

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Herausgeber:
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