Pressemitteilung

Der Vater in Kapitelmans Roman arbeitet als Mathematiker in Kiew. Im Jahr 1994 zieht er mit Frau und Sohn nach Leipzig. Dort eröffnet er einen Laden für russische Spezialitäten. Aufgrund der Fremdenfeindlichkeit fühlt sich die Familie in Leipzig jedoch nicht willkommen. Der Vater zieht sich deshalb immer mehr zurück – bis er fast verschwunden ist. Eine Reise in das Heilige Land soll ihn wieder zum Reden bringen. Das wünscht sich zumindest sein Sohn und er erhofft sich dort auch selbst Klarheit über sein Verhältnis zum Judentum. Es wird eine Reise voller Widersprüche, die Vater und Sohn verändert. Die Frage nach der eigenen Identität ist zentral in Kapitelmans autobiografisch gefärbtem Romandebüt. Die Lesung wird vom Literaturhaus Villa Clementine in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden veranstaltet. Dmitrij Kapitelman ist mit „Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters“ ein humorvoller und kluger Roman über die Bedeutung der eigenen Herkunft gelungen, verbunden mit einer anrührenden Vater-Sohn-Geschichte. Er erhielt für den Roman kürzlich den Klaus-Michael-Kühne-Preis.

Dmitrij Kapitelman ist 1986 in Kiew geboren. Er kam im Alter von acht Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Er studierte Politikwissenschaft und Soziologie an der Universität Leipzig und er besuchte die Deutsche Journalistenschule in München. Derzeit arbeitet er als freier Journalist in Berlin und er veröffentlicht Musik unter dem Künstlernamen „Dheema“.

Der Kartenvorverkauf ist möglich bei:

-Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefonnummer 0611 1729930
-TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Telefonnummer 0611 304808

Die Karte kostet im Vorverkauf 8 Euro und ermäßigt 7 Euro. An der Abendkasse kostet die Karte 12 Euro sowie ermäßigt 11 Euro. Die Karten gibt es auch online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.

Weitere Informationen gibt es unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.

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