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Lärmschutzkommission hat getagt
Am Mittwoch, 26. Oktober, tagte turnusgemäß die Lärmschutzkommission zum Flugplatz Erbenheim. Die halbjährlich einberufene Kommission, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern der US-Garnison Wiesbaden, der Landeshauptstadt Wiesbaden, benachbarter Kommunen, der Bürgerinitiative Bilgus sowie den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern der anliegenden Ortsteile zusammensetzt, tauscht sich über Themen rund um den Flugbetrieb und den Lärmschutz aus.
Bürgermeister und Umweltdezernent Arno Goßmann zeigt sich im Nachgang der Sitzung zufrieden über den Verlauf. Eine Rückschau auf das bisherige Jahr 2016 hat ergeben, dass die Anzahl der Flugbewegungen konstant rückläufig sind. Entsprechend ist auch die Zahl der Beschwerden durch betroffene Bürgerinnen und Bürger der anliegenden Ortschaften gesunken. Nach Auskunft des Luftfahrtamtes der Bundeswehr gab es 2015 noch 122 Beschwerden; im Jahr 2016 waren es bisher 62 Beschwerden. Dies wird auf den allgemeinen Rückgang des Flugbetriebs, insbesondere aber auch auf den Rückgang der Nachflugaktivitäten zurückgeführt.

Die Anzahl der stationierten Flugzeuge ist im Vergleich zum Vorjahr geringfügig von 19 auf 18 Fluggeräte gesunken - derzeit acht sogenannte Starrflügler und zehn Hubschrauber. Laut Vertretern der US-Garnison seien weniger Piloten in Wiesbaden im Einsatz, was zu einer Reduzierung der erforderlichen Nachtflugstunden führe. Auch weiterhin weichen die Piloten zur Durchführung der erforderlichen Lizenzerhaltungsflüge teilweise auf andere Gebiete/Flugplätze aus.

Goßmann begrüßte es besonders, dass die US-Garnison mit Rücksicht auf die Bewohnerinnen und Bewohner Nordenstadts zusicherte, die Triebwerktests am westlichen Rand des Flugplatzes durchzuführen und so den Lärm zu reduzieren. „Allerdings steht außer Frage, dass wir auch weiterhin im Gespräch bleiben müssen. Jede Stellschraube die man drehen kann, um die Lärmbelastung für die Anwohner zu verringern, ist es Wert, geprüft zu werden. Gut, dass sich die Amerikaner hier so kooperativ zeigen“, so der Bürgermeister.

Das alljährliche Sommernachtflugprogramm in den Monaten Mai bis August gestattet unter den bekannten Richtlinien Lizenzerhaltungsflüge nach Mitternacht. 2016 wurden von den autorisierten 34 Landungen nach 24 Uhr zwölf tatsächlich ausgeführt. Im Gegenzug wurden 18 Ausgleichstage gewährt. An Ausgleichstagen wird der Flugbetrieb früher eingestellt.

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