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Ausstellung „Das neue Wiesbaden – vom Bauhaus bis zum Schelmengraben“
Der Architekt und Städteplaner Ernst May hat mit seiner Bauweise die Vorstellung von dem Leben in den eigenen vier Wänden revolutioniert: Statt auf repräsentatives bürgerliches Bauen setzte er auf funktionale Rationalität. Wohnen sollte kein Luxusgut, sondern Selbstverständlichkeit werden und die Gestaltung der Wohnräume sollte die Hausarbeit so vereinfachen, damit den Bewohnern Zeit für Bildung und politische Aktivität bliebe. Im Rathaus, Schloßplatz 6, ist dazu von Donnerstag, 11. November, bis Montag, 22. November, die Ausstellung „Das neue Wiesbaden – vom Bauhaus bis zum Schelmengraben“ zu sehen. Zudem ist am Donnerstag, 17. November, eine Podiumsdiskussion über Wohnkonzepte vorgesehen.
In den sechziger Jahren entwarf May Pläne für ein neues Wiesbaden, umgesetzt wurde unter anderem die Siedlung Schelmengraben. Fünfzig Jahre später sind diese Wohnungen immer noch bewohnt - von wem? Interviews der Bewohner des Schelmengrabens bilden in dieser interaktiven Kunstinstallation die Grundlage. Ausgehend von einem Modellreihenhaus von 1926 wird die alte Frage nach dem Wohnen neu gestellt. Die künstlerische Leitung hat Eleonora Herder. Veranstalter ist die Stadtteilkulturinitiative Schelmengraben BUNT in Kooperation mit Amt für soziale Arbeit Wiesbaden, Kulturamt Wiesbaden, Soziale Stadt plus Schelmengraben, BauHaus-Werkstätten, Ortsbeirat Dotzheim und der GWH (Wohnungsbaugesellschaft mbH Hessen)
Die Ausstellung ist zu sehen von Donnerstag, 11., bis Montag, 22. November, im Rathausfoyer im Rathaus Wiesbaden, Schloßplatz 6. Die Vernissage ist am Montag, 14. November, 17.30 Uhr.

In den 1960er Jahren hat der Architekt und Stadtplaner Ernst May mit der Siedlung Wiesbaden-Schelmengraben anteilig ein städteteiliges Gesamtkonzept umgesetzt. Was einst als neues Wohnen in modernen Siedlungsstädten konzipiert war, nahm oft einen anderen Verlauf. Tragen Vorstellungen im Rahmen einer historischen Betrachtung noch heute? Halten die Ideen von einem demokratischen Bauen einer kritischen Sichtweise, vielleicht sogar einem Ausblick in die Zukunft des Wohnens stand? Lässt sich städtische und gesellschaftliche Teilhabe über das Wohnen regulieren? Was können wir aus vergangenen Utopien lernen, was verändern? Dazu gibt es ein Podiumsgespräch mit Vertretern der Ernst-May-Gesellschaft, dem AK „Kritische Geographie“ Frankfurt, der GWH, Vertretern des Schelmengrabens und der Theatermacherin Eleonora Herder. Veranstalter sind die Stadtteilkulturinitiative Schelmengraben BUNT in Kooperation mit den BauHauswerkstätten Wiesbaden und der GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen am Donnerstag, 17. November, 19.30 Uhr, im Rathausfoyer, Schloßplatz 6, Eintritt frei.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
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