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Pressemitteilung

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Bespielbarer Schafstall in der Fasanerie
Umwelt- und Verkehrsdezernent Andreas Kowol, der auch für das Grünflächenamt zuständig ist, stellte am Montag, 22. Mai, das neueste Projekt der Fasanerie vor: ein bespielbarer Schafstall.
Die Projektidee entstand durch eine sogenannte „Beteiligungswerkstatt“ bei der Kinder und Jugendliche nach ihren Wünschen zu den Spielbereichen in der Fasanerie gefragt wurden. Die Kinder wünschten sich einen Heuschober, von dem sie ins Heu springen können, so wie einst die ältere Generation. Andreas Kowol beschreibt das Projekt: „Wir möchten den Kindern dieses Bauernhoferlebnis mit der Errichtung eines bespielbaren Schafstalles ermöglichen. Dies wird für alle Besucher, vor allem für die Jüngsten, ein attraktives und besonderes Naturerlebnis. Der neue Schafstall soll das Naturerleben mit nostalgischem Charme und das Tiererlebnis miteinander verbinden“.

Die Größe des Stalles beträgt ungefähr fünf mal neun Meter. Die Hälfte davon ist für die Schafe, die andere Hälfte für den bespielbaren Heuschober vorgesehen. Über eine Treppe gelangen die Kinder zum Heuschober. Dort besteht die Möglichkeit, von einer erhöhten Plattform von ungefähr einem Meter tief ins Heu zu springen. Zur Sicherheit liegt unter dem Heu eine Sprungmatte. Es wird eine Leiter und eine Rutsche geben, welche zum Hinaufklettern auf die Plattform und zum Herunterrutschen dienen. Vom Heuschober aus können die Kinder durch ein Gitter Heu für die Schafe in eine Raufe werfen.

Der Schafstall wird mit verschiedenen Fenstern versehen. Zum einen gibt es ein Fenster, wodurch man von außen die Kinder im Heuschober sehen kann und zum anderen ermöglicht ein weiteres Fenster den Durchblick in den Schafstall.

Bei der Planung wurde die Fasanerie von der Zooplanerin Monika Fiby, Christiane Wolf vom Hochbauamt, dem Bauingenieur Gregor Lellek und den Spielplatzplanerinnen des Grünflächenamtes unterstützt.

Die Baugenehmigung liegt vor und die Maßnahme wurde bereits ausgeschrieben, sodass in Kürze mit dem Bau begonnen werden kann. Die Baukosten für dieses Projekt werden auf rund 65.000 Euro geschätzt. Zur Finanzierung werden – über die städtischen Haushaltsmittel hinaus ungefähr 15.000 Euro benötigt. Gemeinsam mit dem Förderverein Fasanerie werden daher Spenden auf das Konto des Fördervereins bei der Naspa, IBAN: DE66510500150277004891 mit dem Kennwort Schafstall erbeten. Die Schatzmeisterin des Fördervereins Heidi Zingelmann betont, dass der Verein das Projekt gerne unterstützen möchte, da es sowohl den Tieren als auch den Parkbesuchern, insbesondere den Kindern zu Gute kommt.

Der bespielbare Schafstall wird ein besonders attraktiver naturnaher Spielbereich für Kinder sein und das Angebot an naturpädagogischen Einrichtungen in der Fasanerie bereichern. Andreas Kowol freut sich über die neueste statistische Erhebung des Naturpädagogischen Zentrums, aus der ein steigender Zuspruch an den Fasanerieangeboten in den letzten Jahren hervorgeht. Im zurückliegenden Jahr 2016 besuchten rund 11.500 Menschen ein Angebot des Naturpädagogischen Zentrums. Dies waren um die 1.500 Menschen mehr als im Jahr 2015 und 2.500 mehr als im Jahr 2014. Dies entspricht einer jährlichen Steigerung von etwa zehn Prozent.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:
In der Fasanerie wird das Projekt „bespielbarer Schafstall“ vorgestellt.
Von links nach rechts: Grünflächenamtsleiter Marcus Patsch, Tierpflegemeister Klaus Schüßler, Stadtrat Andreas Kowol, Schatzmeisterin des Fördervereins Heidi Zingelmann, Christiane Wolf (Architektin von 64) und Parkleiterin Ute Kilian.

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