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Mit Talent und Networking zum Erfolg – Kaspar Kögler im sam
Der Weg vom Bauernjungen im Westerwald zum gefeierten Künstler in der gehobenen Gesellschaft Wiesbadens war für Kaspar Kögler nicht vorhersehbar. Das sam - Stadtmuseum am Markt widmet dem Multitalent eine Sonderausstellung mit dem Titel „Kaspar Kögler. In kleinem Kreis“, die am Dienstag, 14. November, ihre Pforten öffnete. Die Ausstellung knüpft an gleich zwei persönliche Jubiläen des Künstlers an: sein Geburtsjahr vor 185 Jahren und sein Todesjahr vor 100 Jahren.
Wie passend, dass das sam zur Vernissage rund 100 Gäste begrüßen konnte. So sehr sich die Direktorin Sabine Philipp auch über den positiven Widerhall freute, mischten sich in ihre Begrüßung auch Wermutstropfen: „Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und wir blicken auf eine ganze Reihe erfolgreicher Ausstellungen und Veranstaltungen zurück“. Jedoch lasse der städtische Sparkurs im Bereich Kultur schmerzhafte Einschnitte befürchten - auch in der Ausstellungs- und Vermittlungsarbeit des sam. Zudem werde immer deutlicher, dass der Marktkeller für ein Museum ungeeignet sei, sowohl aufgrund der raumklimatischen Verhältnisse, die den Ausstellungsobjekten auf Dauer schadeten, als auch aufgrund der begrenzten Fläche, auf der nur ein kleiner Teil der umfangreichen Sammlung ausgestellt werden könne.

„Machen Sie sich für uns stark“, appellierte Philipp an die Gäste. Ein unterstützendes Netzwerk biete die Chance, vorhandene Potentiale zu entfalten – genau wie es bei Kaspar Kögler der Fall war. In ihrem Grußwort zeigte sich Stadträtin Helga Tomaschky-Fritz beeindruckt vom Angebot des sam. In Vertretung des Oberbürgermeisters und des Magistrats wünschte sie der neuen Sonderausstellung viele interessierte Besucherinnen und Besucher. Begegnungen mit Werken Köglers gebe es in einigen öffentlichen Gebäuden Wiesbadens - und nun auch konzentriert im sam.

Umrahmt wurde die Eröffnung von der Flötistin Britta Roscher, die das Publikum musikalisch in die Zeit des Rokoko versetzte. Das passte zum Herzstück der Sonderausstellung, dem Porträt der Industriellen-Familie Dyckerhoff und ihrer Freunde. Kaspar Kögler hat die Kegelgesellschaft gemalt und zwar alle in Rokoko-Kostümen. Auf diese Kuriosität ging die Kuratorin der Sonderausstellung, Dr. Vera Klewitz, besonders ein und ließ in ihrem Vortrag immer wieder die ausgeprägte Verflechtung von Kaspar Köglers privatem und beruflichem Leben erkennen.

Zu sehen ist die Sonderausstellung bis zum 3. März 2024. Der Eintritt kostet 6 Euro, ermäßigt 4 Euro.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:
Foto
Auf dem Bild sind zu sehen: sam-Direktorin Sabine Philipp, Kuratorin Dr. Vera Klewitz und Stadträtin Helga Tomaschky-Fritz (v.l.n.r.).

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