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Informations-Portal „Räume finden für Kultur in Wiesbaden“
Das Informations-Portal „Räume finden für Kultur in Wiesbaden“ ist seit kurzem online.
Aus der Datenbank können für kulturelle Aktivitäten nutzbare Räumlichkeiten aller Art jederzeit abgerufen werden, wie das Kulturamt mitteilt. Darüber hinaus ist eine Servicestelle zur persönlichen Beratung im Einzelfall eingerichtet. Eigentümerinnen und Eigentümer beziehungsweise Hausverwaltungen, die Räume für Kulturzwecke zu vermieten bereit sind, steht das Portal für ihre Angebote ebenfalls zur Verfügung.

Über die Umsetzung eines „wesentlichen Vorhabens aus dem Kulturentwicklungsplan“ freut sich Kulturdezernent Dr. Hendrik Schmehl: „Kulturschaffende, Initiativen und Gruppen aus der Kulturszene bei der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten gezielt zu unterstützen, wurde in den Debatten zur Kulturentwicklung spartenübergreifend als wichtiges Anliegen formuliert. Mit dem neuen Informationsportal steht hierfür ein hilfreiches Tool zur Verfügung.“

Unter www.wiesbaden.de/kulturraeume können Raumsuchende jederzeit gezielt recherchieren. Um die Suche nach passenden Räumlichkeiten möglichst unkompliziert zu gestalten, ist die Datenbank mit diversen Suchfunktionen ausgestattet. Als Filter dienen zuerst die in Frage kommenden Nutzungen, zum Beispiel Veranstaltungs- und Aufführungsorte, Ateliers, Proberäume, Ausstellungsflächen oder Ladenlokale für Kultur- und Kreativnutzungen. Weitere Suchkriterien sind die Raumgröße sowie die geografische Lage im Stadtgebiet. Zu jedem Raumangebot sind weitere Informationen, etwa zur Zuschauerkapazität, technischer Ausstattung oder Mietkosten, auf einem eigenen Datenblatt hinterlegt. Dort sind auch die Kontaktdaten für Mietanfragen zu finden. Der leichteren Orientierung dient eine interaktive Karte, auf der die Suchergebnisse per Mausklick angesteuert werden können.

Über die Recherchemöglichkeiten der Datenbank hinausgehend ist beim Kulturamt eine Service- und Beratungsstelle für individuelle Anfragen und Probleme bei der Raumsuche eingerichtet. Die Servicestelle hält zusätzliche Informationen über Angebote vor, die nicht in den öffentlichen Datenbestand aufgenommen werden können. Der Fokus liegt dabei und Zwischen- und Pop Up-Nutzungen. Weiterhin kümmert sie sich um die regelmäßige Aktualisierung der Datenbank und steht dazu mit Hausverwaltungen, Eigentümern, Stadtverwaltung und städtischen Gesellschaften in Kontakt.

Zu erreichen ist die Service- und Beratungsstelle per Mail unter kulturraeume@wiesbaden.de. Regelmäßige Sprechzeiten werden dienstags von 14 bis 15 Uhr sowie donnerstags von 9.30 bis 11 Uhr unter Telefon (0611) 314809 angeboten.

Informationsplattform und Beratungsstelle richten sich nicht nur an Kulturakteurinnen und -akteure auf Raumsuche. Eigentümerinnen und Eigentümer oder Hausverwaltungen, die Räumlichkeiten für Kulturzwecke vermieten möchten, können das Portal zur Veröffentlichung ihrer Angebote nutzen. Dazu ist ein besonderes Meldeformular eingerichtet. Informationen von Dritten über leerstehende Immobilien, die sich für eine kulturelle Nutzung eignen, werden ebenfalls entgegengenommen. Mit Einverständnis der Verfügungsberechtigten werden auch solche Angebote in die Rechercheplattform gestellt.

Im Kulturentwicklungsplan für Wiesbaden waren die Anforderungen formuliert, ein „Raumkataster“ als öffentliche Informationsquelle für kulturelle Nutzungen aufzubauen, sowie eine „Clearing- und Beratungsstelle“ zu schaffen. Für beide Aufgaben war es erforderlich, zunächst alle Informationen zu kulturell nutzbaren Räumlichkeiten systematisch zu erfassen, aufzubereiten und in einem zentralen Datenpool öffentlich anzubieten. Für eine möglichst umfängliche Übersicht wurden alle Räumlichkeiten berücksichtigt, ohne Rücksicht darauf, ob sich diese in privatem, städtischem oder im Eigentum sonstiger (gemeinnütziger) Träger befinden. Hierauf aufbauend erfolgte die Konzeption der individuellen Service- und Beratungsangebote.

Die Formulierung der Projektstruktur sowie der Aufgabenprofile basiert auf den Diskussionsergebnissen im KEP-Prozess sowie einer vorgenommenen Städteumschau (Stuttgart, Leipzig, Kassel, Mainz, Frankfurt, Berlin, Nürnberg, Freiburg, Tübingen, Worms, Wien).
Abschließend wünscht Kulturdezernent Dr. Schmehl dem neuen Angebot eine gute Resonanz bei den Kulturschaffenden: „Einmal mehr wird die Zielsetzung des Kulturentwicklungsplans deutlich, die Akteurinnen und Akteure in ihrer Arbeit konkret zu unterstützen und hierdurch mehr Freiräume für kreatives Tun zu schaffen.“

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

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