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Pressemitteilungen

Diese Seite enthält die Pressemitteilungen der Landeshauptstadt Wiesbaden zum Thema "Film", die vom städtischen Pressereferat an die Medien gegeben werden.
Pressereferat
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Anlässlich 40 Jahre „Filme im Schloss“ wird „Bob Marley: One Love“ gezeigt
„Filme im Schloss“ zeigt am Freitag, 12. April, um 20 Uhr in der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW), Schloss Biebrich, das Biopic „Bob Marley: One Love“. „Filme im Schloss“ feiert mit dem Film sein 40-jähriges Jubiläum. Ein Grußwort spricht Jörg-Uwe Funk, Leiter des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.
Bob Marley ist noch immer ein Gigant der Popkultur. Seine Songs „No Woman, No Cry“, „Is This Love“ und viele weitere gehören auch über 40 Jahre nach seinem Tod zu den meistgespielten Liedern der Welt. Doch Bob Marley ist viel mehr als ein Reggae-Musiker. Zum ersten Mal erzählt ein Kinospielfilm nun seine Geschichte. „Bob Marley: One Love“ feiert das Leben und die revolutionäre Musik Marleys. Er begeisterte damit die ganze Welt – und bezahlte dafür einen hohen Preis.

„Bob Marley: One Love“ wurde in Zusammenarbeit mit der Marley-Familie produziert und ist mit Kingsley Ben-Adir („Peaky Blinders“, „Secret Invasion“) in der Titelrolle und Lashana Lynch („James Bond 007 – Keine Zeit zu sterben“) als Marleys Ehefrau Rita hochkarätig besetzt. Regie führt Reinaldo Marcus Green, der schon mit dem Oscar-nominierten „King Richard“ ein großes Biopic vorlegte. Gemeinsam mit Zach Baylin („Creed III“) und Frank E. Flowers („Shooting Stars“) schrieb er auch das Drehbuch. Gezeigt wird die englische Originalversion mit deutschen Untertiteln.

Karten können unter www.filme-im-schloss.de, per E-Mail an info@filme-im-schloss.de oder unter Telefon (0611) 840766 reserviert sowie an der Abendkasse erworben werden.


Hintergrund zu 40 Jahre "Filme im Schloss" (Text von Joachim Kreck)

Die erste öffentliche Filmveranstaltung im Schloss Biebrich fand auf Initiative des Filmemachers und Kritikers Joachim Kreck am 24. Februar 1984 im neuen Vorführsaal der staatlichen Filmbewertungsstelle Wiesbaden, seit 2009 Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW), im wieder aufgebauten Ostflügel statt. Sie war – unter dem Motto „Made in Wiesbaden“ – dem einheimischen Kurzfilm gewidmet, mit Beiträgen unter anderem von fünf Wiesbadener Bundesfilmpreisträgern. Die Veranstaltung war der Ausgangspunkt der erfolgreichen „Filme-im-Schloss“-Reihe unter der Programmleitung von Kreck, der in Wiesbaden bereits zahlreiche Filmwochen und andere Film-Events organisiert hatte. 1999 wurde die Trägerschaft von den drei Organisatoren (neben Kreck die Dramaturgin Detelina Grigorova-Kreck und Michael Fechner) unter dem Namen „Freunde der Filme im Schloss“ weitergeführt. Die Veranstaltung hat sich im Laufe der Jahre zu einer wichtigen kulturellen Einrichtung in Wiesbaden entwickelt, mit exklusiven Programmen und in- und ausländischen Gästen, die ihre Filme persönlich vorstellen. Gezeigt werden alle Genres: Spiel-, Dokumentar-, Experimental- und Trickfilme, jeweils in der unverfälschten Originalversion. Der Schwerpunkt liegt auf bemerkenswerten Filmen, die kaum in den regulären Kinos gezeigt werden. Häufig laufen sie im Rahmen von Reihen (Verkannte Filme; Kultfilme; Clint Eastwood; Alfred Hitchcock; Powell & Pressburger, Meisterwerke des Dokumentarfilms und weitere).

Teil der „Filme im Schloss“ ist das von der Presse als „in ihrer Art einmalige Veranstaltung“ (FAZ) apostrophierte „Internationale Trickfilm-Wochenende Wiesbaden“, das seit 1999 jährlich in der zweiten Oktoberhälfte stattfindet. Es ist das, neben Stuttgart, einzige Filmfestival in Deutschland, das ausschließlich dem Trickfilm gewidmet ist. Das Festival präsentiert eine Auswahl der besten aktuellen Trickfilme aus aller Welt, Werkschauen und Retrospektiven. Alle Filme werden auf Einladung gezeigt, häufig als deutsche Erstaufführungen oder als Rhein-Main-Premieren. Prominente Trickfilmer aus dem In- und Ausland geben sich hier ein Stelldichein. 2001 wurde der „Preis des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden“ etabliert, mit dem jährlich ein Trickfilmer, ein Studio oder eine Schule ausgezeichnet wird. Das Festival ist Mitglied im Verbund Filmfestivals Hessen. Es wird hauptsächlich mit Zuschüssen des Kulturamts und der Hessische Filmförderung beziehungsweise HessenFilm unterstützt. Filme im Schloss wurde 2013 zum sechsten Mal und zum vierten Mal in Folge mit dem Hessischen Kinokulturpreis ausgezeichnet. Im Jahr 2010 erhielt die Veranstaltung, inklusive Trickfilmfestival, den Wiesbadener Kulturpreis.

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Herausgeber:
Pressereferat
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65183 Wiesbaden
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