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BRD 1959, 105 Min., FSK: ab 12, FBW: besonders wertvoll
Regie: Bernhard Wicki
Buch: Michael Mansfeld, Karl-Wilhelm Vivier, Bernhard Wicki
Kamera: Gerd von Bonin, Horst Fehlhaber
Musik: Hans-Martin Majewski
Mit Günther Pfitzmann, Fritz Wepper, Michael Hinz, Volker Lechtenbrink, Frank Glaubrecht, Karl Michael Balzer, Folker Bohnet

Am 8. April wäre Günter Pfitzmann 100 Jahre alt geworden. Der Schauspieler und Kabarettist war Gründungsmitglied von "Die Stachelschweine". Zu seinen wichtigsten frühen Filmen gehört DIE BRÜCKE, in dem er Unteroffizier Heilmann spielt, der Vorgesetzter einer Gruppe Jugendlicher ist, die eine Brücke bewachen müssen. 

Auch als Antikriegsfilm gedachte Filme geraten häufig in die Versuchung, Helden zu kreieren und den Krieg zu glorifizieren. DIE BRÜCKE gehört unumstritten zu den wenigen Meisterwerken, die wirklich den Aberwitz des Krieges entlarven und Sinnlosigkeit und Grauen verdeutlichen: In einer kleinen Stadt irgendwo in Deutschland im April 1945 ist vom Krieg zunächst recht wenig zu spüren. Doch dann erhalten die Jungen ihre sofortige Einberufung. Sie werden an einer unwichtigen Brücke als Sicherung abgestellt und sind weit entfernt von der Front; ihr Vorgesetzter will sie von den Kampfhandlungen fernhalten. Das gelingt allerdings nicht - ausgerechnet diese Brücke wird von den Amerikanern angegriffen ...