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D 1948, 89 Min., FSK: ab 16
Regie: Robert A. Stemmle
Buch: Günter Neumann
Kamera: Georg Krause
Musik: Werner Eisbrenner, Günter Neumann
Mit Gert Fröbe, Tatjana Sais, Ute Sielisch, Aribert Wäscher

Robert A. Stemmles Verfilmung des Kabarettprogramms "Schwarzer Jahrmarkt" ist eine witzige, zwischen makaber und melancholisch schwankende Nachkriegssatire: Gert Fröbe in seiner ersten Kinohauptrolle als Otto Normalverbraucher kehrt aus der Kriegsgefangenschaft heim und findet seine Heimatstadt Berlin als Trümmerhaufen vor. In seiner erhalten gebliebenen Wohnung leben jetzt der Schieber Anton Zeithammer und Ida Holle, Inhaberin eines Liebesbüros. 
Die Rolle seiner "Traumfrau" Eva spielt die am 7. Juni 1924 geborene Ute Sielisch. Sie erscheint ihm zunächst nur in seinen Träumen, begegnet ihm dann aber auch in der Realität. Stets lächelnd bildet sie mit ihrer platinblonden Erscheinung einen starken Kontrast zu den anderen Charakteren im Film.

"Sieh da: über diesen Nachkriegsstreifen ist Rühmliches zu vermelden! Es ist ein kabarettistischer Film, (...) nicht boshaft, nicht wehleidig, nicht niederdrückend, sondern menschlich und, man glaubt es kaum, voll echten Humors. Die Ballade vom Berliner Otto Normalverbraucher, zusammengesetzt aus einer Unzahl geistreicher, frecher, gemütvoller Episoden, überraschender Gags, weder zerdehnt noch abgedroschen, sondern spritzig und schmissig. (...) Hauptperson: Gert Fröbe, ein neuer Name, und er ist gut." Darmstädter Echo, 7.2.1949