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Kleinstimkerei Palz

Echter Wiesbadener Qualitäts-Honig sowie Honigspezialitäten wie Früchte im Honig oder feinste Gewürze im Honig – direkt vom Imker.

März 2024

Unternehmen:
Kleinstimkerei Palz

Gründer:
Helmut Palz

Gründungsdatum:
6. Dezember 2023

Branche:
Lebensmittelproduktion

Was treibt Sie an? Was ist Ihr Leitspruch?

Die Liebe zur Natur, die Begeisterung für die Leistung der Bienen – und die Leidenschaft eigene Qualitäts-Produkte zu erschaffen.

Interview mit dem Gründer

Worum geht es bei Ihrer Gründung und was ist das Besondere daran?
Wir sind eine echte Wiesbadener Honigmanufaktur. Mit unseren Honigen & Bienenprodukten möchten wir sie glücklich machen. Wir – das sind aktuell circa 150.000 Bienen und ich, Helmut Palz.

Probiere jetzt auch Du unsere Bienenprodukte und Honigspezialitäten. Wir versprechen Dir, dass wir Dich von unserem familiären schnellen Service, der Qualität und unserer Leidenschaft auch überzeugen werden.

Was sind Ihre ersten Erfolge?
Es ergab sich eine sehr enge Partnerschaft mit einem großen Wiesbadener Unternehmen, das mir eine ganz besondere, geschützte Fläche für meinen Bienenstand verschaffte. Die Leitung und die Mitarbeiter waren auch meine ersten zahlenden Kunden. Ein besonderes Erlebnis.

Wir entwarfen auch zusammen ein spezielles Etikett für „ihren“ Firmenhonig. Dieser wird nun u.a. als Geschenk an Gäste verschenkt.

Wie ist Ihr beruflicher Werdegang?
Die Imkerei ist meine langgehegte "Nebenberufung". Eigentlich bin ich Projektleiter in einem größeren Versicherungskonzern und betreue dort internationale Projekte. Das füllte mich aber nicht aus und mir fehlte der Bezug zur Natur.

Das Imkern war und ist die perfekte Ergänzung, gerade nach einem hektischen Arbeitstag – man lebt im Rhythmus der Bienen und treibt gleichzeitig ein schönes Projekt voran (mit Planung, Risiken mitigieren, Budgetkontrolle etcetera). Sehr, sehr energiegebend und spannend.

Was war für Sie der Auslöser, ein eigenes Unternehmen zu gründen?
Es gab eigentlich drei Gründe:

  • Der Spaß, etwas Eigenes aufzubauen und ein (hoffentlich) für viele Menschen interessantes Produkt anzubieten.
  • Der Kontakt mit anderen Menschen und die Neugier, welche weiteren Produktideen und Inspiration sich dadurch ergeben werden.
  • Imkern ist nicht ganz billig. Ich wollte ganz offiziell etwas verkaufen – unter einer eigenen Marke.

Wer hat Sie beraten, wer sind Ihre Helfer und Mentoren?
Den Weg durch den Dschungel der Existenzgründung ebnete mir das Referat für Wirtschaft und Beschäftigung. Insbesondere Herr Jan Erik Petersen half mir in mehreren Telefonaten, mit klar strukturierten Checklisten und weitergehenden Informationen und nützlichen Links (etwa zur Gründerplattform, mit Informationen zur Kleinunternehmensregelung).

Die Anmeldungen beim Finanzamt, Gewerbemeldestelle waren dann sehr schnell erledigt und erfolgten online gefolgt von einzelnen Telefonaten.

Was den Prozess vereinfachte, war, dass ich keine Investments bzw. Darlehen benötigte und auch die Hardware bzw. Räumlichkeiten schon vorhanden waren.

Wie haben Sie die ersten Tage als Gründer erlebt?
Das Experiment der Gründung eines Unternehmens hat mich viel gelernt: Wie schnell und einfach alles gehen kann – wenn man für eine Sache brennt. Wie wichtig und lohnend es ist, an einer Sache dranzubleiben. Welche Energie und Optionen sich auf einmal auftun, wenn man beschließt, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen.
Welche Menschen man kennenlernt und wie sich Türen auf einmal öffnen. Türen, von denen man am Anfang der Reise gar nicht wusste, dass sie überhaupt existieren.

Was war Ihre größte Herausforderung und wie haben Sie diese gemeistert?
Die größte Herausforderung sind die Bienen. Ca. 150.000 Bienen mit einem eigenen Willen – ausgesetzt den Schwankungen der Natur. Sie können sich vorstellen, was da los ist.

Wie machen Sie auf Ihr Unternehmen aufmerksam? Was ist Ihre beste Vermarktungsidee?
Die beste Werbung sollen meine Produkte sein. Diese sollen für sich sprechen und Sie als Kunden durch Raffinesse und Qualität überzeugen – und über Empfehlungen Verbreitung finden.

Ich habe zudem das große Glück, dass ich durch die Partnerschaft mit dem großen Wiesbadener Unternehmen schon eine größere Grundauslastung haben werde. Ggf. setze ich aber eine eigene Website auf beziehungsweise erweitere mein Instagram-Profil (siehe unten).

Wie haben Sie die Finanzierung Ihrer Gründung umgesetzt?
Meine kleine Honigmanufaktur habe ich über Eigenmittel finanziert. Eine exzellente Investition.

Welchen Traum möchten Sie noch verwirklichen?
Es gibt ein paar Dinge, die mich inspirieren und antreiben: Einen wirklich exzellenten Honig und eine kreative Honigmanufaktur aufzubauen, Einsatztaucher bei der DLRG werden. Malen, malen, malen. In dieser besonderen Weltlage einen aktiven Beitrag für unsere Demokratie leisten.

Bitte ergänzen Sie folgenden Satz: Wenn ich mehr Zeit hätte würde ich ...
... Kurs halten und mit viel Herzblut und Leidenschaft für Sie (und meine Bienen) kreativ und fleißig arbeiten.

Was ist Ihr besonderer Tipp: Was würden Sie Gründerinnen und Gründern empfehlen?
Glaube an Dich. 
Glaube an Deine Geschäftsidee.  Wenn Du selbst nicht 100 Prozent dahinter stehst, wird kein anderer dafür brennen.
Bleib dran – bleib dran – bleib dran.
Erzähle den Menschen, denen Du vertraust, von Deinem Traum. Es ergeben sich dann gegebenenfalls komplett neue Wege und Optionen.
Alles andere ergibt sich von selbst.

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