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Kreastra

Kreativität trifft Strategie. Bei Kreastra geht es um Marketing- und Kommunikationsberatung sowie die praktische Umsetzung, zum Beispiel in Form von Print-Maßnahmen, Webseiten und Social-Media-Content.

Februar 2024

Unternehmen:
Kreastra - Thorsten Witkowski - Marketing & Kommunikation
Freiberuflicher Einzelunternehmer

Gründer:
Thorsten Witkowski

Gründungsdatum:
15. Januar 2024

Branche:
Marketing und Kommunikation

Was treibt Sie an? Was ist Ihr Leitspruch?

Die beiden Leitsätze "Wer in den Fußstapfen eines anderen wandelt, hinterlässt keine eigenen Spuren" (Wilhelm Busch) und "Gute Marketer erkennen, dass Marketing kein Kostenfaktor ist, sondern ein Investment ist" (Seth Godin) beschreiben das, woran ich glaube, ziemlich gut:

Ich bin überzeugt, dass man neue Wege gehen und Dinge ausprobieren muss, um aus der Masse herauszustechen und dadurch bei den (potenziellen) Kunden im Gedächtnis zu bleiben. Dazu gehört auch die Bereitschaft, Fehler zu machen, zu lernen und sich dadurch weiterzuentwickeln.

Vor allem sollte man Marketingmaßnahmen als eine Investition in die eigene Marke/das eigene Produkt betrachten. Es bedarf einer Vision, einer Strategie und aufeinander aufbauender Bausteine sowie Durchhaltevermögen, um langfristig erfolgreich zu sein.

Interview mit dem Gründer

Worum geht es bei Ihrer Gründung und was ist das Besondere daran?Mein Ziel ist es, kleinen und mittelständischen Unternehmen im Rhein-Main-Gebiet und darüber hinaus mit meiner Expertise als Dienstleister zur Seite zu stehen.

Für größere Unternehmen und Konzerne biete ich meine Dienste als Interims-Manager an.

In nahezu allen Marketing- und Kommunikationsdisziplinen biete ich Beratung und Umsetzung aus einer Hand. Dabei liegt mein Fokus auf der Entwicklung umweltbewusster und nachhaltiger Marketingansätze, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll sind und dem Einsatz modernster KI-Technologien und digitaler Tools für effizientere Marketingprozesse und präzise datengetriebene Entscheidungen.

Was sind Ihre ersten Erfolge?
Der bisher größte Erfolg war der "offizielle" Start in die Selbstständigkeit und der damit verbundene Launch der Webseite www.kreastra.de. Nach langer und intensiver Gründungsvorbereitungsphase, vielen besuchten Veranstaltungen, Webinaren, Recherchen und organisatorischen Aufgaben ist es ein großartiges Gefühl, endlich loszulegen.

Die große positive Resonanz, die vielen Glückwünsche und die motivierenden Nachrichten von Freunden, Bekannten, ehemaligen Kolleginnen und Kollegen und Netzwerk-Partnern haben ebenfalls für einen zusätzlichen Motivationsschub gesorgt.

Wie ist Ihr beruflicher Werdegang?
Nach meiner Berufsausbildung als Fachinformatiker (Anwendungsentwicklung) habe ich vor circa 20 Jahren als Quereinsteiger im Marketing begonnen. Seither habe ich alle Facetten des Marketings und der Unternehmenskommunikation von der Pike auf gelernt und ein berufsbegleitendes Studium am IMK als staatlich geprüfter Kommunikationswirt abgeschlossen. In diesen zwei Jahrzehnten in der Dienstleistungsbranche durfte ich mich in verschiedenen Positionen vom Sachbearbeiter bis zum leitenden Angestellten weiterentwickeln und dadurch auch viel Projektleitungs- und Managementerfahrung sammeln.

Was war für Sie der Auslöser, ein eigenes Unternehmen zu gründen?
Die Idee, mich selbstständig zu machen, entstand schon vor einigen Jahren im Angestelltenverhältnis. Der Auslöser war der Wunsch, meine Leidenschaft für Marketing, Kommunikation und kreative sowie innovative Strategien nicht nur für eine Marke oder ein Produkt auszuleben, sondern für viele Marken und viele Produkte. Als sich letztes Jahr dann die Gelegenheit bot, entschied ich mich, diese Reise anzutreten und begann mit den Vorbereitungen.

Wer hat Sie beraten, wer sind Ihre Helfer und Mentoren?
Ich hatte das Glück und konnte viele (überwiegend kostenlose) Beratungsangebote in Anspruch nehmen. Darunter zum Beispiel: die Veranstaltungsreihe "GRÜNDERwissen kompakt" der Landeshauptstadt Wiesbaden. Zahlreiche Tools und Webinare auf der Webseite gruenderplattform.de, eine Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und der KfW. Webinare auf den Internetseiten fuer-gruender.de, omt.de, omr.com und beim Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland e. V. (vgsd.de).

Außerdem habe ich viele Gespräche mit Freunden und Verwandten geführt, um Wissenslücken zu schließen und Feedback zu Ideen und Konzepten einzuholen.

Wie haben Sie die ersten Tage als Gründer erlebt?
Lange arbeitet man darauf hin und dann ist er da: Der große Tag, der "offizielle" Start. Der Passwortschutz wird von der Webseite entfernt und … eigentlich passiert erst mal nichts. Da ich mich darauf eingestellt habe, habe ich aber auch nichts anderes erwartet. Schließlich eröffne ich nicht feierlich ein Ladengeschäft und ich vertreibe auch kein Produkt, für das ich etliche Vorbestellungen akquiriert habe und dann Kartons zum Versanddienstleister bringe.

Mir war klar: Es wird dauern, bis ich erste Aufträge umsetzen kann. Deshalb habe ich mich auf zwei Dinge fokussiert:

  1. Mein Netzwerk zu informieren und mich über die bereits oben erwähnte großartige Resonanz freuen.
  2. Dafür sorgen, dass meine Webseite schnell und gut in den Suchmaschinen gelistet wird, was vorher aufgrund des Passwortschutzes auf der Seite nicht möglich war.

Was war Ihre größte Herausforderung und wie haben Sie diese gemeistert?
Als freiberuflicher Einzelunternehmer firmiere ich unter meinem Namen. Anders als zum Beispiel eine GmbH, die sich aus einem Fantasienamen und dem Zusatz der Rechtsform (in diesem Fall „GmbH“) zusammensetzen kann.

Mir war es dennoch wichtig, eine Marke zu kreieren und langfristig aufzubauen, mit der ich in der Öffentlichkeit wahrgenommen werde. Eine knifflige Aufgabe und große Herausforderung, wie sich herausgestellt hat. Schließlich soll der Name einprägsam sein, verkörpern für was ich stehe, noch nicht anderweitig geschützt sein und in unterschiedlichen Medien und Darstellungen gut "funktionieren".

Es hat einige Zeit, etliche Ideen, zahlreiche Gespräche mit künstlichen Intelligenzen (KIs) und viele Recherchen, unter anderem beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) benötigt, bis ich in "Kreastra" (Kreativität trifft Strategie) genau das gefunden habe, wonach ich gesucht habe.

Wie machen Sie auf Ihr Unternehmen aufmerksam? Was ist Ihre beste Vermarktungsidee?
Zentraler Baustein meiner Außendarstellung ist meine Webseite. Meine Blog-Artikel und andere interessante Inhalte verbreite ich außerdem über meine Facebook-Seite und meine Profile auf LinkedIn und Xing.

Außerdem vergrößere ich meine Reichweite mithilfe von Online-Anzeigen in Suchergebnissen und sozialen Netzwerken, plane verschiedene Wege der Direktansprache potenzieller Kunden und setze auf eine positive Mund-zu-Mund-Propaganda.

Wie haben Sie die Finanzierung Ihrer Gründung umgesetzt?
Als Freiberufler arbeite ich aus dem heimischen Büro oder einem Co-Working-Space mit der schon vorhandenen Technik. Erfreulicherweise gab es auch sonst keine großen Startinvestitionen, sodass ich ohne Bankkredite oder ähnliches auskomme.

Welchen Traum möchten Sie noch verwirklichen?
Ich möchte an und mit meinem Unternehmen wachsen und dabei nie aufhören, neue Dinge zu lernen. Parallel möchte ich als Referent und Impulsgeber bei Veranstaltungen auftreten, um meine Expertise weiterzugeben.

Langfristig möchte ich ein gesundes unternehmerisches Wachstum erreichen, eine GmbH gründen und Menschen einstellen, die meine Visionen und Werte teilen.

Bitte ergänzen Sie folgenden Satz: Wenn ich mehr Zeit hätte würde ich ...
... mich noch mehr ehrenamtlich engagieren und mehr lesen.

Was ist Ihr besonderer Tipp: Was würden Sie Gründerinnen und Gründern empfehlen?
Drei Dinge würde ich jedem empfehlen, der überlegt zu gründen:

  1. Wissen aneignen
    Es gibt so viele gute und größtenteils kostenlose Informationsquellen im Internet, die wirklich hilfreich sind. Egal ob es sich dabei um Vorlagen (z. B. für einen Businessplan), Webinare (z. B. zu Steuer-Themen) oder Tipps & Tricks (z. B. Whitepaper) geht.
  2. Gespräche
    Redet über Eure Idee(n). In Gesprächen mit anderen über Eure Pläne, die Geschäftsidee, den Markennamen usw. erhaltet Ihr erfahrungsgemäß wertvolles Feedback. Insbesondere die kritischen Rückmeldungen solltet Ihr ernst aber nicht persönlich nehmen. Seht Sie positiv, sie werden Euch definitiv weiterbringen.
  3. Marken-Prüfung & Internetrecherche
    Wenn Ihr Euch für einen Firmen- bzw. Marken- oder Produktnamen entschieden habt, prüft unbedingt, ob der Begriff bereits anderweitig geschützt ist, bevor Ihr anfangt, ein Logo zu erstellen, eine Domain zu registrieren oder Ähnliches. Das erspart Euch gegebenenfalls doppelte Arbeit. Denn es ist wichtig zu wissen, ob man den Begriff selbst schützen lassen könnte beziehungsweise er anderweitig geschützt ist, sodass man ihn besser nicht verwenden sollte. Ebenso wichtig ist eine Internetrecherche: Was findet Ihr unter dem geplanten Namen? Wird der Begriff vielleicht mit anderen, negativ konnotierten Dingen verbunden? Vielleicht hat er auch eine Bedeutung in einer anderen Sprache. Besser Ihr verschafft Euch vorher einen Überblick.

Ich könnte noch viele weitere Dinge aufzählen. Damit würde ich hier allerdings den Rahmen sprengen. Daher schreibt mir gerne über meine Webseite oder vernetzt Euch mit mir in den sozialen Netzwerken. Ich gebe gerne Auskunft und helfe, wo ich kann. 

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