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Stromunfall bei Gleisbauarbeiten – Arbeiter verletzt

Am späten Mittwochabend kam es gegen 23:00 Uhr im Bereich der Bahnstrecke Wiesbadener Landstraße / Kaiserbrücke zu einem Stromunfall an der Oberleitung während laufender Gleisbauarbeiten. Ein 30-jähriger Mitarbeiter einer dort tätigen Baufirma erlitt dabei schwere Verletzungen.

Nach bisherigen Erkenntnissen kam es im Rahmen der Arbeiten zu einem elektrischen Vorfall im Bereich der Oberleitung. In dessen Folge stürzte der Arbeiter einen Bahndamm hinab und verletzte sich schwer am Sprunggelenk. Der Rettungsdienst versorgte den Patienten vor Ort unter Gabe von Schmerzmitteln und transportierte ihn anschließend in eine Wiesbadener Klinik.

Die Bahnstrecke wurde umgehend in beide Richtungen voll gesperrt. Ein Notfallmanager der Deutschen Bahn war ebenfalls vor Ort. Nach der Abschaltung der Oberleitung wurde diese durch die Feuerwehr zusätzlich geerdet, um ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten.

Die Rettung des Verunfallten gestaltete sich aufgrund des schwer zugänglichen Geländes herausfordernd. Eine patientenschonende Rettung konnte nur über eine Drehleiter auf der Straßenseite durchgeführt werden.

Im Einsatz waren Kräfte der Feuerwache 2 mit insgesamt 20 Einsatzkräften sowie der Rettungsdienst mit einem Notarzteinsatzfahrzeug und einem Rettungswagen. Der Bahnverkehr wurde während der Sperrung umgeleitet - zu diesem Zeitpunkt befanden sich keine Züge im betroffenen Abschnitt.

Dank der schnellen und reibungslosen Zusammenarbeit aller Beteiligten – Feuerwehr, Rettungsdienst, Notfallmanager der Deutschen Bahn sowie weiterer Mitarbeitender vor Ort – konnte die Rettung zügig und sicher durchgeführt werden.

Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang erneut auf die erheblichen Gefahren im Bereich von Bahnoberleitungen hin – selbst bei abgeschalteter Spannung kann es zu lebensgefährlichen Situationen kommen.

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Stromunfall

Herausgeber dieser Pressemitteilung ist die Feuerwehr der Landeshauptstadt Wiesbaden.

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