Der Neubau an der Hubertusstraße 1–5 wird künftig mehr sein als ein Ort für gemeinsames Mittagessen. Der Pavillonbau ergänzt die Ganztagsangebote der Schule und schafft flexible Räume für Hausaufgabenbetreuung, Leseförderung, Elternabende und Schulfeste. 

„Wir schaffen weit mehr als nur eine Mensa – wir schaffen damit nicht nur die Rahmenbedingungen für den kommenden Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung, sondern vielmehr einen Ort der Gemeinschaft und Begegnung für einen noch lebenswerteren Schulalltag“, so Schuldezernent Dr. Hendrik Schmehl. 

Der eingeschossige Pavillon entsteht entlang der Tannhäuser Straße im Übergangsbereich zwischen Sportplatz und dem sogenannten „grünen Klassenzimmer“. Das Gebäude umfasst auf einer Bruttogrundfläche von rund 425  Quadratmeter eine Nutzfläche von rund 390 Quadratmeter und wird als Holzsystembau auf einer betonierten Bodenplatte errichtet. Eine begrünte Dachfläche trägt zum sommerlichen Wärmeschutz und zur Regenwasserrückhaltung bei, eine Photovoltaikanlage mit 19  Kilowatt Peak leistet einen Beitrag zur Eigenstromerzeugung. Die Wärmeversorgung erfolgt über eine effiziente Luft-Wasser-Wärmepumpe in Kombination mit Fußbodenheizung, die Lüftung über ein hybrides System mit Wärmerückgewinnung. 

„Jeder Spatenstich zeigt, hier tut sich was in Wiesbaden“, betont Baudezernent Andreas Kowol. „Bei der Planung standen Nachhaltigkeit und Funktionalität im Mittelpunkt, aber auch der Wohlfühlfaktor durfte nicht zu kurz kommen. Mit dem neuen Mensapavillon erhalten die Schülerinnen und Schüler der Pestalozzischule ein Gebäude, das modern, energieeffizient und zugleich flexibel an ihre Bedarfe anpassbar ist.“ 

Die Bauarbeiten beginnen im November 2025 mit dem Rohbau. Die Fertigstellung ist für November  2026 vorgesehen, die Projektkosten liegen bei rund 4,63  Millionen Euro. Bauherrin ist die Landeshauptstadt Wiesbaden (Schulamt); Planung, Umsetzung und schlüsselfertige Errichtung obliegen der WiBau.