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Capitale du Land de Wiesbaden

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Welttag des Buches: Lesung mit John von Düffel

DIE LESUNG IST IM VORVERKAUF AUSVERKAUFT. ES GIBT WENIGE RESTKARTEN AN DER ABENDKASSE.

Am Mittwoch, 23. April um 19.30 Uhr ist John von Düffel im Literaturhaus zu Gast und spricht mit Eva Schmidt über sein Buch "Ich möchte lieber nichts".

In einer Gesellschaft des Überflusses gilt Konsumverzicht als Rebellion. Mit „Ich möchte lieber nichts“ greift John von Düffel den Faden seines lebensphilosophischen Buchs „Das Wenige und das Wesentliche“ wieder auf und spinnt mit ihm die zentrale Frage weiter: Wie leben wir richtig? Welche Dinge brauchen wir? Wie viele? Von Düffel verortet sich selbst in einer Welt aus Konsumenten, arbeitet soziale Überlegungen von Klasse und Konsum heraus und bleibt trotzdem nachdenklich im Spiegel von Freiheit und Unabhängigkeit.

JOHN VON DÜFFEL ist Jahrgang 1966 und als Dramaturg und Schriftsteller tätig. Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem 1998 mit dem aspekte-Literaturpreis und 2006 mit dem Nicolas-Born-Preis.

Welttag des Buches: Lesung mit Ursula Krechel

DIE LESUNG IST IM VORVERKAUF AUSVERKAUFT. ES GIBT WENIGE RESTKARTEN AN DER ABENDKASSE.

Am Donnerstag, 24. April stellt Ursula Krechel um 19.30 Uhr ihren Roman "Sehr geehrte Frau Ministerin" im Gespräch mit Björn Hayer im Literaturhaus vor.

Eine römische Kaisermutter, eine Studienrätin und eine Verkäuferin in einem kleinen Kräuterimperium: allesamt Frauen, deren Leben von erlittener und ausgeübter Gewalt geprägt sind. Es geht um unheilvolle Beziehungen zwischen Müttern und Söhnen, um körperliche Gebrechen und um das Gefühl der Ohnmacht, dem sie sich zu widersetzen versuchen. Mit „Sehr geehrte Frau Ministerin“ legt Ursula Krechel einen hochpolitischen, stilistisch herausragenden Roman zur Kulturgeschichte der Frauen vor, der in seiner Aktualität bis in die Antike zurückreicht.

URSULA KRECHEL, geboren 1947, gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen. Ihr Werk umfasst zahlreiche Gedichte, Romane, Essays und Hörspiele. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Lyrikpreis Orphil (2012), dem Deutschen Buchpreis (2012) und dem Jean-Paul-Preis (2020).

Welttag des Buches: Lesung mit Ulrike Draesner

Am Montag, 28. April spricht Ulrike Draesner um 19.30 Uhr im Literaturhaus mit Beate Tröger (DLF und FAZ) über ihr Buch "zu lieben".

Zwischen Roman und autobiografischer Erzählung changiert Ulrike Draesners neuestes Buch und spürt den Themen Mutterschaft, Herkunft und Familie auf facettenreiche, tiefgreifende und sehr persönliche Weise nach. Erzählt wird die Geschichte eines Paares, das ein Kind aus Sri Lanka adoptiert. Dem Mädchen fällt es schwer, Berührungen zuzulassen, zu groß ist zunächst der Wechsel der Heimaten. Doch während die Liebe zwischen Mutter und Kind allmählich wächst, beginnt sie zwischen den Eheleuten zu zerbrechen.

ULRIKE DRAESNER wurde 1962 geboren und gehört zu den bedeutendsten und vielseitigsten Autorinnen der Gegenwart. Für ihr Werk wurde sie vielfach ausgezeichnet. So hatte sie 2009 die Wiesbadener Poetikdozentur „Junge Autor:innen“ inne und erhielt 2016 den Lyrikpreis Orphil der Landeshauptstadt Wiesbaden sowie 2021 den Großen Preis des Deutschen Literaturfonds.

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