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Comunicato stampa della capitale dello Stato di Wiesbaden

Puppe löst großen Wasserrettungseinsatz aus

Heute Nacht wurde die Feuerwehr Wiesbaden gegen ein Uhr zu einem Wasserrettungseinsatz auf dem Rhein alarmiert. Über den Notruf der Polizei wurde vom Rheinufer in Höhe des Biebricher Schlosses gemeldet, dass eine unbekleidete weibliche Person in Ufernähe im Rhein treiben würde. Aufgrund dieser Mitteilung leitete die Leitstelle umgehend einen großen Wasserrettungseinsatz ein und alarmierte Kräfte der Feuerwehren Mainz und Wiesbaden, des Rettungsdienstes sowie der DLRG.

Beim Eintreffen der ersten Einheiten herrschten am Rhein äußerst widrige Sichtbedingungen. Dichter Nebel schränkte die Sichtweite erheblich ein, sodass sich die Boote von Feuerwehr und DLRG nur sehr langsam und vorsichtig auf dem Wasser bewegen konnten. Hubschrauber, die üblicherweise zur Unterstützung bei Wasserrettungseinsätzen herangezogen werden, konnten witterungsbedingt nicht starten.

Nach einer intensiven Suche konnten die Einsatzkräfte einige hundert Meter rheinabwärts Entwarnung geben. Statt einer im Wasser treibenden Person fanden sie eine lebensgroße Puppe, die der Anrufer für eine hilflose Person gehalten hatte. Die Puppe wurde aus dem Wasser geborgen, um weitere Fehlalarme zu verhindern und somit aus dem „Verkehr“ gezogen. Wie sie in den Rhein gelangte ist, ist unklar. Die Feuerwehr empfiehlt im Zusammenhang mit diesem Einsatz jedoch dringend, lebensgroße Puppen jeglicher Art nicht im Rhein zu entsorgen. Scheinbare Notlagen lösen umfassende Rettungsmaßnahmen aus, die Einsatzkräfte binden und unter den in dieser Nacht gegebenen Witterungsbedingungen auch Risiken für die eingesetzten Kräfte mit sich bringen.

An den Einsatzmaßnahmen waren Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehren Wiesbaden und Mainz sowie der Freiwilligen Feuerwehren Kostheim, Biebrich und Schierstein beteiligt. Zudem waren die DLRG-Einheiten aus Kastel, Biebrich und Schierstein, der Rettungsdienst sowie die Polizei im Einsatz. (jh)

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Puppe löst großen Wasserrettungseinsatz aus

Herausgeber dieser Pressemitteilung ist die Feuerwehr der Landeshauptstadt Wiesbaden.

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