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Stadtporträt

Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg

Als 1964 die Städtepartnerschaft mit dem Bezirk Berlin-Kreuzberg begründet wurde, war Westberlin von West- und Ostdeutschland abgeschnitten. Durch die Partnerschaft wollte die Landeshauptstadt Wiesbaden ihre Verbundenheit zu den Menschen dort dokumentieren und aktive Bürgerhilfe leisten.

Ein Fluss mit modernen Gebäuden und einer historischen Brücke
Die Oberbaumbrücke, die Kreuzberg und Friedrichshain verbindet.

Wissenswert

Der 2001 entstandene Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg vereint Geschichte und Aktuelles, Nationales und Internationales auf einzigartige Weise.

Die Liste der Sehenswürdigkeiten in Wiesbadens Partnerstadt Friedrichshain-Kreuzberg ist schier endlos. Der legendäre Checkpoint Charlie und die Amerika-Gedenkbibliothek gehören ebenso dazu wie das Deutsche Technikmuseum Berlin, die East Side Gallery, die Karl-Marx-Allee, das Jüdische Museum Berlin, der Martin-Gropius-Bau oder das Tempodrom. Sie alle sind Publikumsmagneten.

Durch seine Lage, seine Kultur sowie seine wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung war Kreuzberg seit ehedem ein wichtiger Teil Berlins. Heute gilt der Bezirk, der zum 1. Januar 2001 durch die Fusion des einstigen eigenständigen Ost-Berliner Bezirks Friedrichshain und des West-Berliner Bezirks Kreuzberg zum Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wurde, auch als das "Herz Berlins". Er gilt als einer der jüngsten, kreativsten und aufregendsten Bezirke der Bundeshauptstadt.

Die in märkischer Backsteingotik erbaute Oberbaumbrücke ist nicht nur Wahrzeichen des Bezirks, sondern auch ein markanter Anziehungspunkt mit einem tollen Blick in die City. Sehenswert ist auch die Karl-Marx-Allee, die auch als das "längste Baudenkmal Europas" bezeichnet wird. Bei einer Schiffstour auf der Spree und dem Landwehrkanal erschließen sich den Besuchern außergewöhnliche Impressionen und Gegensätze wie einerseits etwa Gründerzeit-Bauten und andererseits hochmoderne Gebäude wie das Energieforum.

Ein besonderes Highlight der Städtepartnerschaft ist der "Kreuz-Neroberger Riesling"-Wein. Hergestellt aus Rheingauer-Riesling-Trauben geerntet auf dem Berliner Kreuzberg. Bereits 1968 wurden fünf Rheingauer Riesling-Reben in dem Berliner Bezirk kultiviert, weitere 70 Rebstöcke folgten im Jahr 2011. Die auf dem "Kreuzberg" ausgebauten und geernteten Trauben werden in Wiesbaden gekeltert und abgefüllt. Der "Kreuz-Neroberger Wein" wird von der Bezirksverwaltung nur zu ganz besonderen Anlässen angeboten oder als Geschenk überreicht.

Wappen Friedrichshain-Kreuzberg

Wappen mit Burg und Fluss
Wappen Friedrichshain-Kreuzberg

Das Wappen wurde am 7.10.2003 vom Senat verliehen. Das Wappen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg ist vom erst 1991 entworfenen Wappen des ehemaligen Berliner Bezirks Friedrichshain abgeleitet. Der blaue Wellenfuß des Schilds symbolisiert die Spree, die einerseits die beiden Ortsteile teilt, und die rote Brücke symbolisiert die Oberbaumbrücke, die andererseits die beiden Ortsteile wieder miteinander verbindet. Auf dem Schild ruht eine rote dreitürmige Mauerkrone, deren mittlerer Turm mit dem Berliner Wappenschild belegt ist.

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