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"Unsichtbares wird sichtbar – Griechisches Leben in Wiesbaden heute"

Dokumentarische Fotoausstellung griechischstämmiger Gastarbeiterkinder in Wiesbaden im sam – Stadtmuseum am Markt

"Unsichtbares wird sichtbar" – unter diesem Titel war bis 2. April 2023 eine Fotoausstellung über griechischstämmige Gastarbeiterkinder im Marktkeller zu sehen. In dieser dokumentarischen Ausstellung gaben die Kinder griechischer ehemaliger Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter ganz private Einblicke in ihr Leben. Sie erzählten sehr offen und authentisch über die Suche nach ihrer kulturellen Identität, den Zugehörigkeiten in einer Zuwanderungsgesellschaft und dem Gefühl, in einer weltoffenen Stadt auch eine Heimat gefunden zu haben.

Die Ausstellung baute auf dem Vorgängerprojekt "Man ist nur so lange fremd, bis man sich kennt" der deutsch-griechischen Projektgruppe von Maike Wöhler und Christos Mantzios auf. Die gleichnamige Publikation der Kulturwissenschaftlerin Maike Wöhler befasste sich mit der Arbeitsmigration griechischer Gastarbeiter der ersten Generation in Wiesbaden.

Der Wiesbadener Fotokünstler Tom Greiner hat in Zusammenarbeit mit den Kuratoren Maike Wöhler und Christos Mantzios sehr private Einblicke in den Alltag griechischstämmiger Bürgerinnen und Bürger festgehalten. Zuschreibungen wie "fremd" oder "anders" verschwinden in der Auseinandersetzung mit den abgebildeten Personen. Das Migrationsprojekt wurde als deutsch-griechische Gemeinschaftsarbeit durchgeführt.

Die Vorgängerausstellung über die griechische Arbeitsmigration in Wiesbaden ist virtuell unter https://www.griechen-in-wiesbaden.de in einer 360 Grad-Ausstellung zu sehen.

Beide Projekte werden gefördert über "Demokratie leben in Wiesbaden".

Unsichtbares wird sichtbar - Griechisches Leben in Wiesbaden heute wiesbaden.de / Foto: Tom Greiner
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