Fatal genial – Ludwig Hohlwein (1874 bis 1949)
Ludwig Hohlwein wurde am 27. Juli 1874 in Wiesbaden geboren. Er gilt als einer der großen Erfinder des künstlerischen Werbe-Plakats in Deutschland. Mit seinen immer neuen Ideen wurde er zum Modernisierer der frisch entdeckten "Reklame-Kunst". Hohlwein schuf zahlreiche Stil-Ikonen und Marken für renommierte Firmen, mit denen er die Werbegrafik und das Verpackungsdesign revolutionierte und die ihn bis heute international berühmt machen. Für sein Studium ging er nach München und ließ sich nach dessen Abschluss dort nieder. Seiner Geburtsstadt Wiesbaden blieb er zeitlebens durch Aufträge verbunden.
Pionier des modernen Marketings
Das Stadtmuseum Wiesbaden beleuchtet erstmals die Entwicklung und Bedeutung des Verpackungsdesigns Ludwig Hohlweins, mit dem er Marken- und Werbegeschichte schrieb.
Mit zahlreiche Exponaten der Privatsammlung Hans-Georg Böcher (Bad Schwalbach) und der Sammlung Stiftung Stadtmuseum Wiesbaden erinnert die Ausstellung an einen Mann, der vermutlich bis heute einer der prominentesten Söhne dieser Stadt geblieben ist – eine Künstlerpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts, die viele Widersprüche in sich vereint, in jedem Fall als wichtiger Pionier des modernen Marketing zu sehen ist.
Der Eintritt in die Ausstellung beträgt fünf Euro, ermäßigt drei Euro.
Begleitprogramm
Markenikonen im 21. Jahrhundert – Das widersprüchliche Erbe des Star-Designers Ludwig Hohlwein aus Wiesbaden
- Dienstag, 26. Januar, 18.30 Uhr
- Virtuelle Diskussion mit Experten aus der Hochschule RheinMain und dem Kurator der Ausstellung zur Relevanz des Wirkens von Ludwig Hohlwein (1874—1949) für die Markenwelt von heute:
- Prof. Dr. Dennis Albert, Professor für Marketing Management
- Prof. Dr. Theo Steiner, Professor für Designtheorie
- Hans-Georg Böcher, Kurator der Hohlwein-Ausstellung und geschäftsführender Vorstand Deutsches Verpackungsmuseum, Heidelberg
- Moderator Prof. Dr. Dr. Alexander Moutchnik, Professor für Medienwirtschaft und Medienökonomie, Hochschule RheinMain
Anmeldung zur Veranstaltung über www.hs-rm.de/impact
Grußworte zur Ausstellung


