Literaturhaus: Autorenlesung zum Welttag des Buches
Philosophisch und selbstkritisch setzt sich John von Düffel in seinem neuen Buch mit Konsum und Überfluss auseinander. Zum Welttag des Buches am Mittwoch, 23. April, stellt der Autor und Dramaturg „Ich möchte lieber nichts“ um 19.30 Uhr im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, vor.
Die Moderation des Abends übernimmt die Journalistin Eva Schmidt. Die Lesung ist im Vorverkauf bereits ausverkauft; an der Abendkasse gibt es noch wenige Restkarten für 15 Euro, ermäßigt 11 Euro. Veranstalter ist das Literaturhaus Villa Clementine/Kulturamt Wiesbaden.
Im Zentrum von „Ich möchte lieber nichts“ steht die Figur Fiona, die der Erzähler nach 35 Jahren wiedertrifft. Er lernte die Schottin im Philosophiestudium als Asketin kennen, die schon damals mit nichts als Lesen und Denken auszukommen schien. Nun nehmen sie ihre Gespräche wieder auf und es entsteht ein Gedankenaustausch, mit dem John von Düffel den Faden seines lebensphilosophischen Buchs „Das Wenige und das Wesentliche“ weiterspinnt. In einer Gesellschaft, in der Konsumverzicht als Rebellion gilt, verortet sich der Autor selbst in einer Welt aus Konsumenten, arbeitet soziale Überlegungen von Klasse und Konsum heraus und bleibt trotzdem nachdenklich im Spiegel von Freiheit und Unabhängigkeit.
John von Düffel ist Jahrgang 1966 und als Dramaturg und Schriftsteller tätig. Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem 1998 mit dem aspekte-Literaturpreis und 2006 mit dem Nicolas-Born-Preis. Weitere Informationen gibt hier (Öffnet in einem neuen Tab).
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