Fahrbahnöffnung als oberste Priorität
ESWE Versorgung erneuert Asphaltschichten am Gustav-Stresemann-Ring.
Seit Freitagmorgen, 8. August, sorgt ein Wasserschaden auf dem Gustav-Stresemann-Ring für Verkehrsbehinderungen im Wiesbadener Stadtverkehr. Um 10.52 Uhr war unterhalb der Brita-Arena in Höhe des Statistischen Bundesamtes eine Grauguss-Versorgungsleitung aus dem Jahr 1954 auf sechs Metern Länge aufgerissen.
Teams von ESWE Versorgung konnten zusammen mit einem Tiefbauunternehmen das defekte Leitungsstück zwar noch in der Nacht durch ein neues Rohr austauschen. Es gab jedoch an der Straße bis hin zum Gehweg massive Schäden aufgrund von starken Unterspülungen.
Mittlerweile haben Geologen den betroffenen Bereich begutachtet: Ihrer Einschätzung nach müssen die Asphalttragschicht und die Asphaltdeckschicht mit einer Dicke von 30 Zentimetern komplett abgetragen werden. Darüber hinaus muss der Unterbau in einer Dicke von 60 Zentimetern erneuert werden – und das auf einer Fläche von insgesamt 750 Quadratmetern.
Absolute Priorität hat für die ESWE-Planer jetzt die Wiederherstellung der rechten Fahrspur (stadtauswärts) inklusive der Bushaltestelle und der Bordanlage. Die ESWE-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen verfolgen dabei ein ambitioniertes Ziel: Sie setzen alles daran, dass bis zum 1. September wieder ein Fahrstreifen für den Verkehr freigegeben werden kann.
Um die für die Versorgung der Innenstadt so wichtige Trinkwasserleitung weiter abzusichern, wird der Leitungsabschnitt zwischen der Wittelsbacher Straße und der Wettiner Straße parallel zur Behebung der Folgeschäden auf einer Länge von 300 Metern erneuert. Materialbeschaffung und Feinplanung hierfür sind bereits angelaufen, ein näherer Zeitplan wird aktuell erarbeitet.
Jedes Jahr investiert ESWE Versorgung massiv in die Instandhaltung und den Ausbau der Infrastruktur – und das natürlich, bevor etwas passiert. So erneuert der Wiesbadener Energiedienstleister zum Beispiel jährlich rund 10 Kilometer Wasserleitungen. Trotzdem kann es immer wieder zu Schäden kommen, die sich nicht vorhersehen lassen. Das ist nicht nur in Wiesbaden, sondern in allen Städten und Gemeinden deutschlandweit so.
Im Fall des Gustav-Stresemann-Rings zeigt sich aber erneut, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ESWE rund um die Uhr einsatzbereit sind, um – egal ob bei Tag oder Nacht, egal ob bei Hitze oder Schnee – die Daseinsvorsorge der Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen.
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Herausgeber dieser Pressemitteilung ist das Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Schlossplatz 6, 65183 Wiesbaden, pressereferatwiesbadende. Bürgerinnen und Bürger können sich bei Fragen an das zuständige Dezernat oder Amt wenden.