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Pressemitteilung der Landeshauptstadt Wiesbaden

Volkshochschule soll umziehen

Mit dem geplanten Umzug in die Luisenstraße 4-6 soll die Volkshochschule (VHS) nach rund 30 Jahren im Europaviertel im nächsten Jahr ein neues Kapitel aufschlagen.

Die Planungen für den Umzug laufen bereits auf Hochtouren und die neuen Räumlichkeiten im Herzen der Stadt werden künftig noch mehr Menschen den Zugang zu Bildung ermöglichen. Konkret handelt es sich um die ehemaligen Räumlichkeiten des Auktionshauses Jäger und Hessen Mobil. „Der bisherige Standort im Europaviertel weist deutlich mehr Verkehrsflächen und somit weniger Kursräume auf. Dies ist auch ein Kostenfaktor hinsichtlich der Heiz- und Reinigungskosten“, betont Kulturdezernent, Dr. Hendrik Schmehl. Im Laufe der Zeit haben sich die Anforderungen an die Erwachsenenbildung verändert. Heute ist es nicht ungewöhnlich, dass an einem Tag gut 1000 Kursteilnehmer die VHS besuchen. „Dies ist auch ein ganz wichtiger Aspekt vor dem Hintergrund der Innenstadtbelebung zumal die Anbindung an den ÖPNV deutlich besser ist, als bisher“, so Schmehl. 

Der Umzug soll phasenweise schon Anfang des neuen Jahres beginnen. Im ersten Schritt ist der Bezug des Ladenlokals durch die Geschäftsstelle der VHS vorgesehen, bevor im Mai Büros und Kursräume folgen sollen. Abschließend soll der Umzug weiterer Büros und Kursräume erfolgen und der große Saal zur Verfügung stehen. Im Kulturbeirat wurden die Pläne bereits vorgestellt und werden nun im Kulturausschuss beraten, bevor letztlich am Donnerstag, 11. September, die Stadtverordnetenversammlung zustimmen müsste. Schmehl gibt sich zuversichtlich: „Natürlich kann der Umzug nur vorbehaltlich der Zustimmung der Gremien über die Bühne gehen. Aber die VHS wird durch den Umzug effizienter und sichtbarer. Die Vorteile überwiegen absolut.“ 

Die laufenden Kosten wären sehr vergleichbar mit den bisherigen. So beträgt die Kaltmiete rund 750.000 Euro pro Jahr. Hinzu kommen Heiz- und Reinigungskosten. Der Umzug würde 100.000 Euro kosten und durch einen Kassenkredit abgedeckt. 

„Die zentrale Lage verbessert die Erreichbarkeit ganz erheblich. Und durch moderne Räume in historischem Ambiente sowie durch barrierefreie Zugänge haben wir die Möglichkeit, ganz neue Veranstaltungsformate umzusetzen. Die VHS wird hierdurch künftig noch stärker als Ort der Begegnung, des Lernens und der kulturellen Teilhabe wahrgenommen werden“, betonte Dr. Stephanie Dreyfürst, Direktorin der VHS. Auch erhalte die VHS Küchen für Kochkurse und im großen Saal seien neue Veranstaltungsformate, etwa in Kooperation mit dem Staatstheater denkbar.


Herausgeber dieser Pressemitteilung ist das Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Schlossplatz 6, 65183 Wiesbaden, pressereferatwiesbadende. Bürgerinnen und Bürger können sich bei Fragen an das zuständige Dezernat oder Amt wenden.

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