WMK: Drosihn-Preisträgerkonzert würdigt junge Musiktalente
Im Rahmen eines Konzerts im Kulturforum hat der Lions Club Wiesbaden-Mattiacum am Dienstag, 6. Mai, fünf Nachwuchsmusikerinnen und -musiker mit dem Drosihn-Preis ausgezeichnet. Die Geehrten hatten zuvor erfolgreich am Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ teilgenommen.
Das Konzert bot dem Publikum ein abwechslungsreiches Programm, in dem die Preisträgerinnen und Preisträger ihr musikalisches Können präsentierten.
Ludwig Walter, der bereits seit seinem neunten Lebensjahr Kontrabass-Unterricht erhält, eröffnete das Konzert mit drei Sätzen für Kontrabass und Klavier von Domenico Dragonetti. Der Satz aus dem Konzert fis-Moll op. 3 von Sergej Koussevitzky zeigte, wie melodiös ein Kontrabass klingen kann. Walter spielte bisher nicht nur beim Jugendsinfonieorchester Hochtaunus und Jugendsinfonieorchester Wetterau, sondern bestand 2024 auch das Vorspiel beim Landesjugendsinfonieorchester (LJSO) Hessen.
Weiter durch das Programm führte Carolina Schaaf, die das Publikum mit ihrer wandlungsfähigen Stimme begeisterte. Die 13-Jährige zog die Zuhörerinnen und Zuhörer mit ihren Interpretationen von „Rolling in the Deep“ (Adele), „I have nothing“ (Whitney Houston) und „Skyfall“ (Adele) in ihren Bann. Schaaf die erst seit 2023 Gesangsunterricht nimmt, erntete begeisterten Applaus und überzeugte damit nicht nur die Besucherinnen und Besucher des Abends, sondern auch die Jury beim Landeswettbewerb Jugend musiziert. Im Juni wird sie beim Bundeswettbewerb in Wuppertal ihr Können unter Beweis stellen.
Die beiden Harfenistinnen Helena und Penelope Tscherbner eröffneten den zweiten Teil des Konzerts. Sie begannen mit einer Bearbeitung des Kanons in D-Dur von Johann Pachelbel, bei dem sie bewiesen, wie gut sie im Duett harmonieren. Die beiden Schwestern trugen souverän und mit viel Gefühl auch Fugue und Variation op. 18 von César Franck vor sowie anschließend das klanglich ungewöhnliche Stück „September Child“ von Jana Kmitova. Die Schwestern begannen jeweils im Alter von vier Jahren mit dem Erlernen des Harfenspiels. Sie nehmen dieses Jahr zum dritten Mal am Wettbewerb Jugend musiziert teil, allerdings erstmalig als Harfenduo, und freuen sich nun ebenfalls über die Einladung zum Bundeswettbewerb in Wuppertal.
Caspar Maiwald, mehrfacher erfolgreicher Preisträger diverser Wettbewerbe sowie bereits zweifacher Drosihn-Preisträger, beschloss den Konzertabend. Maiwald, der unter anderem festes Mitglied der ersten Geigengruppe des Landesjugendsinfonieorchesters Hessen ist und mit Höchstpunktzahl zum Bundeswettbewerb Jugend musiziert weitergeleitet wurde, begeisterte mit seinem Auftritt die Zuhörerinnen und Zuhörer. Er interpretierte mit Sicherheit und Klanggefühl einen Satz aus dem Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 von Wolfgang Amadeus Mozart und konnte das Publikum auch in einem Satz aus der Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1003 für Violine solo überzeugen. Das Allegro non troppo aus dem Violinkonzert Nr. 3 von Camille Saint-Saëns ließ Maiwald nochmal in allen Facetten des Violinspiels glänzen.
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