Narzissmus, Ghosting und spontane Anziehung – die Liebe ist ein vielschichtiges Gefühl, das größte Freude oder tiefe Qualen hervorrufen kann. Beide Seiten und auch die Grauzonen dazwischen beleuchtet Elke Schmitter in ihrem Werk. In ihrem Buch beschreibt Schmitter unter anderem die Liebesgeschichte von Helena und Levin, beide im mittleren Alter, intellektuell, mit beiden Beinen fest im Leben stehend. Ihre Beziehung ist überschwänglich, allumfassend und viel zu kurz. Nach einem steilen Anstieg folgt das langsame Abflachen der Gefühle und am Ende steht das Liebesleid. Es geht um Glück und Qualen, Sehnsucht und Nähe und schließlich auch um Bildung und Einbildung im Zentrum eines der mächtigsten Gefühle.

Veranstalter der Lesung ist das Literaturhaus Villa Clementine, Kulturamt Wiesbaden, in Kooperation mit dem Evangelischen Dekanat Wiesbaden. Zuvor gibt es um 15 Uhr zudem einen Workshop mit Elke Schmitter im Anderen Salon des Literaturhauses unter dem Titel „Was heißt denn heute Liebe?“.

Elke Schmitter wurde 1961 geboren und ist als Autorin und Journalistin tätig. Von 1992 bis 1994 war sie Chefredakteurin bei der taz. Sie veröffentlichte mehrere Romane, darunter „Frau Sartoris“, „Veras Tochter“ und „Inneres Wetter“. Zuletzt erschien 2024 „Alles, was ich über Liebe weiß, steht in diesem Buch“.

Der Eintritt zur Lesung beträgt im Vorverkauf 12 Euro, ermäßigt 9 Euro, jeweils zuzüglich Vorverkaufsgebühren. Karten sind erhältlich bei der Tourist-Information, Marktplatz 1, Telefon (0611) 1729930 sowie online über die Website des Literaturhauses. An der Abendkasse kostet der Eintritt 15 Euro, ermäßigt 11 Euro.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum gesamten Programm des Literaturhauses finden sich unter www.wiesbaden.de/literaturhaus (Öffnet in einem neuen Tab).

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