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Pressemitteilung der Landeshauptstadt Wiesbaden

Symbolischer Spatenstich für die Erweiterung der Bertha-von-Suttner-Schule

Am Freitag, 26. September, wurde mit dem symbolischen Spatenstich der Baubeginn der Erweiterung der Bertha-von-Suttner-Schule in Kastel gefeiert.

Mit dem Neubau entsteht ein bedeutender Schritt für die Bildungsinfrastruktur im Stadtteil: Die bislang zweizügige Grundschule ist gemeinsam mit einer Kindertagesstätte im „Haus der Bildung und Begegnung“ in einem ehemaligen Kasernengebäude untergebracht. Mit dem neuen Gebäude wird die Schule künftig vier Züge umfassen und zusätzlich neue Fachräume, einen Ganztagsbereich sowie zwei moderne Einfeld-Sporthallen erhalten. 

Schuldezernent Hendrik Schmehl betont: „Mit der Fertigstellung der Erweiterung ist die Bertha-von-Suttner-Schule bereit für den Weg in den modernen und zeitgemäßen Ganztag. Der Wiesbadener Schulbau setzt hier erneut Maßstäbe, denn gute Bildung braucht eine Umgebung, die das Lernen fördert. Und ich bin der festen Überzeugung, dass jeder Euro, der in die Bildung unserer Kinder fließt ein gut investierter Euro ist.“ 

Die Bauherrin, die Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden (SEG), setzt damit einen weiteren Meilenstein im Kastanienquartier, dem ehemaligen Areal der „Kastel Housing Area“. Bereits der benachbarte Holzwohnturm hat als Pilotprojekt die nachhaltige Entwicklung des Quartiers geprägt – nun wird auch der Bildungsstandort vor Ort zukunftsweisend erweitert. 

„Dieser Neubau ist ein starkes Signal für innovativen Schulbau in Wiesbaden“, führt Baudezernent Andreas Kowol fort. „Mit der kompakten Holzbauweise, den begrünten Fassaden und einem zukunftsorientierten Lowtech-Konzept zeigen wir, dass Architektur, Nachhaltigkeit und pädagogische Qualität Hand in Hand gehen können. Der Spatenstich ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass wir gemeinsam mit der SEG, den Planerinnen und Planern sowie der Schulgemeinde etwas Besonderes für Kastel schaffen.“ 

Die Planungen wurden in enger Abstimmung mit den städtischen Ämtern sowie der Schulgemeinde entwickelt. Der Siegerentwurf des Büros Ferdinand Heide Architekten aus Frankfurt folgt einem modernen Clusterkonzept: Neben hellen, gut nutzbaren Unterrichtsbereichen entsteht eine großzügige Mensa, die auch als Mehrzweckraum genutzt werden kann. Die beiden übereinander angeordneten Turnhallen ermöglichen eine besonders flächenschonende Bauweise und stehen künftig auch den Sportvereinen im Stadtteil zur Verfügung. 

Im Sinne der Wiesbadener Bildungsstrategie 2025 steht das neue Gebäude für zeitgemäße Lern- und Betreuungsangebote. Zugleich trägt es als nachhaltiges Modellprojekt im Holzbau mit begrünten Fassaden und energieeffizienter Technik zu den städtischen Klimaschutzzielen bei. 

Die Fertigstellung des Neubaus ist für das zweite Quartal 2027 vorgesehen. Der Einzug der Schülerinnen und Schüler wird pünktlich zum Schuljahr 2027/28 erfolgen. Anschließend werden noch Umbauarbeiten am Bestandsgebäude vorgenommen und die Außenanlagen fertiggestellt. 

Projektdaten im Überblick:   

·         circa 6.000 Quadratmeter Grundfläche, circa 4.200 Quadratmeter Nutzfläche  

·         Holzbau ab 1. Obergeschoss, Fassadenbegrünung, zwei übereinander angeordnete Einfeld-Turnhallen

·         Bauzeit August 2025 bis zweites Quartal 2027 (Inbetriebnahme Schuljahr 2027/28)

·         Projektkosten rund 42 Millionen Euro.


Herausgeber dieser Pressemitteilung ist das Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Schlossplatz 6, 65183 Wiesbaden, pressereferatwiesbadende. Bürgerinnen und Bürger können sich bei Fragen an das zuständige Dezernat oder Amt wenden.

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