Handwerksagenda Wiesbaden 2030
Im Rahmen der Handwerksagenda Wiesbaden 2030 wollen die Landeshauptstadt Wiesbaden, die Handwerkskammer Wiesbaden und die Kreishandwerkerschaft Wiesbaden-Rheingau-Taunus die Rahmenbedingungen und Standortfaktoren für das lokale Handwerk verbessern.
Das Handwerk ist mit einem Umsatz von ungefähr 2 Milliarden Euro und circa 18.500 Beschäftigten ein wichtiger Bestandteil der Wiesbadener Wirtschaft. Darüber hinaus bietet es vielfältige und abwechslungsreiche Tätigkeiten mit sehr guten Karriere- und Entwicklungschancen, generiert Steuereinnahmen und steigert durch wirtschaftliche Verflechtungen mit anderen Unternehmen die Wertschöpfung in der Region insgesamt.
Die politischen, ökonomischen und ökologischen Veränderungen stellen auch das Handwerk vor große Herausforderungen. Gleichzeitig ist es an zentraler Stelle beteiligt, die Transformationsprozesse bei der Energiewende und beim Klimaschutz zu bewältigen. Damit das Handwerk in Wiesbaden auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich agieren kann, braucht es mittelstandsfreundliche Rahmenbedingungen und eine attraktive Standortpolitik. Die Landeshauptstadt Wiesbaden hat den Handlungsbedarf erkannt und hat gemeinsam mit der Handwerkskammer Wiesbaden und der Kreishandwerkerschaft Wiesbaden-Rheingau-Taunus eine Handwerksagenda Wiesbaden 2030 erarbeitet, die die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Standortattraktivität für das Handwerk in Wiesbaden verbessern sollen.
Die Handwerksagenda beinhaltet Maßnahmen in den Bereichen Fach- und Nachwuchskräfte, Gründungen, Flächen und Energie, Digitalisierung, Verkehr und Vergabe, die je nach Umfang von Stadt und Handwerk gemeinsam kurz-, und mittelfristig beziehungsweise bis 2030 umgesetzt werden sollen.