Weitere Einsatzmeldungen

Im Verlauf des heutigen Tages wurde die Feuerwehr zu vielen Einsätzen gerufen. Es kam zwar glücklicherweise zu keinem größeren Einsatz, doch wurden die Löschzüge der Feuerwehr Wiesbaden am heutigen Tage über das sonst übliche Maß gefordert. Los ging es bereits am Morgen um kurz nach acht Uhr zu einer gemeldeten Rauchentwicklung aus einer Wohnung im Rheingauviertel. Dort handelte es sich um eingebranntes Kochgut auf dem Herd, die Wohnung wurde durch die Einsatzkräfte belüftet. Kurz danach ging es für die Einsatzkräfte der Feuerwachen 2 und 3 zur Unterstützung des Rettungsdienstes auf die Autobahn A 66 bei einem Alleinunfall eines PKW. Um kurz nach halb zehn Uhr wurde eine Rauchentwicklung aus dem Fenster einer Wohnung in der Innenstadt gemeldet. Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass es sich nur um den Rauch einer Shisha-Pfeife handelte. Bei Bauarbeiten kam es gegen halb zwölf zu einem Unfall an einer Gasleitung in Erbenheim. Dabei entzündete sich ausströmendes Gas und verletzte einen Bauarbeiter durch eine Stichflamme. Der Arbeiter kam mit schweren Verbrennungen in eine Wiesbadener Klinik und wurde später per Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Ein weiterer Bauarbeiter stürzte dabei und zog sich bei dem Sturz Verletzungen zu und kam ebenfalls in ein Krankenhaus. Durch die ESWE-Versorgung wurde das Gas abgestellt. Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst bei der Verletztenversorgung und stellte den Brandschutz sicher. Zu einem Gasgeruch mussten Kräfte der Feuerwehr am Nachmittag ins Westend ausrücken, bevor sie dann den Rettungsdienst bei der technischen Rettung einer abgestürzten Person an einem Bürogebäude in Südost unterstützen mussten. Der Patient kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Am Abend folgten dann noch eine weitere Unterstützung des Rettungsdienstes zur Absicherung auf der Autobahn A 3, eine ausgelöste Brandmeldeanlage aufgrund von eingebranntem Kochgut in einem Seniorenheim, eine größere Dieselspur auf dem zweiten Ring sowie eine ausgelöste Brandmeldeanlage in einem Wohngebäude in Bierstadt. Weiter ging es dann gegen 22:00 Uhr mit einem Brandgeruch in der Innenstadt, wo sich nach der Erkundung herausstellte, dass es in mehreren Kanalschächten zu kleineren Bränden gekommen war. Parallel dazu wurden weitere Kräfte zu einem zischenden Gastank in einem Gewerbebetrieb in Kohlheck alarmiert. Dort kam es Witterungsbedingt zum Abströmen von Stickstoff aus einem stationären Gastank. Dazu kommen noch zahlreiche Einsätze von Einzelfahrzeugen aller Wachen zu Türöffnungen, Tierrettungen, ausgelaufenen Betriebsstoffen aus PKW, einem Wasserschaden und vieles mehr. Alles in Allem ein überaus arbeitsreicher Tag für die Feuerwehr bei sommerlich heißer Witterung.