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Safer Internet Day 2025: Schulsozialarbeit Jugend engagiert sich für kritische Medienkompetenz

Unter dem Motto "Keine Likes für Lügen! Erkenne Extremismus, Populismus und Deepfakes im Netz" ruft die EU-Initiative klicksafe bundesweit zur Teilnahme am Safer Internet Day auf. Ziel ist es, insbesondere junge Menschen für die Herausforderungen und Gefahren manipulativer Social-Media-Inhalte zu sensibilisieren und Empowerment und Aufklärung in den Fokus zu rücken.

Daran setzt auch die Schulsozialarbeit Jugend der Landeshauptstadt Wiesbaden an. Sie hat die zunehmende Bedeutung digitaler Medien und Angebote als Querschnittsthema erkannt und nimmt dabei sowohl die jungen Menschen als auch die Fachkräfte in den Blick. Fortbildungen für Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter sind ein integraler Bestandteil der Arbeit, um Kinder und Jugendliche kompetent in ihrer digitalen Lebenswelt zu begleiten.

Zudem startet die Schulsozialarbeit in diesem Jahr mit einem besonderen Programm: „Max & Min@“, entwickelt von der Villa Schöpflin gGmbH – Zentrum für Suchtprävention. Die Schulsozialarbeit Jugend setzt dieses Programm gezielt ein, um mit Schülerinnen und Schülern über ihre Mediennutzung ins Gespräch zu kommen und sie für problematische Nutzungs- und Verhaltensweisen zu sensibilisieren.

Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher betont: „Gerade am Safer Internet Day wird deutlich, wie essenziell es ist, Kinder und Jugendliche bei einer verantwortungsbewussten und kritischen Mediennutzung zu unterstützen. Mit den Angeboten der Schulsozialarbeit Jugend erreichen wir viele Schülerinnen und Schüler und können so einen wichtigen Beitrag zur Stärkung ihrer digitalen Kompetenz leisten.“

Am Beispiel einer 5. Klasse wird deutlich, wie sehr digitale Medien den Alltag junger Menschen prägen: Fast alle Schülerinnen und Schüler besitzen ein Smartphone und nutzen es regelmäßig. Neben den Vorteilen, wie schneller Kommunikation und einfacher Organisation des Schulalltags, sehen die Kinder aber auch Risiken wie Beleidigungen in Chat-Gruppen und übermäßige Bildschirmzeit. Im Rahmen des „Max & Min@“-Projekts setzen sich die Schülerinnen und Schüler aktiv mit diesen Themen auseinander. Am Ende des sechsstündigen Workshops erarbeiten sie Regeln für ein respektvolles Miteinander im Netz, reflektieren ihre Social-Media-Nutzung und entdecken alternative Freizeitmöglichkeiten.

Nach der Erprobung an einer Schule soll das Programm perspektivisch an allen 13 Schulen mit Schulsozialarbeit für die 5. Klassen angeboten werden.

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Schulsozialarbeit Jugend engagiert sich für kritische Medienkompetenz

Herausgeber dieser Pressemitteilung ist das Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Schlossplatz 6, 65183 Wiesbaden, pressereferatwiesbadende. Bürgerinnen und Bürger können sich bei Fragen unter der 0611 310 an die Telefonzentrale des Rathauses wenden.

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