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Kultur erleben

Requiem von Johannes Brahms

Der Chor der Stadt Wiesbaden bringt am 1. November das Requiem von Johannes Brahms in der Wiesbadener Marktkirche zur Aufführung. Beginn ist um 19.30 Uhr.

Chor im barocken Foyer

Ein deutsches Requiem von Johannes Brahms, komponiert zwischen 1865 und 1868, ist eines der monumentalen Werke der chorsymphonischen Musik des 19. Jahrhunderts. Es unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von traditionellen Requiem-Vertonungen. Anstelle der liturgischen Texte der katholischen Messe, die in den meisten Requiem-Kompositionen zu finden sind, wählte Brahms für sein Werk eine Sammlung von Bibelstellen aus dem Alten und Neuen Testament aus, die den Trost und die Hoffnung auf Erlösung in den Mittelpunkt stellen. Der tröstende Ton des Werkes steht im Gegensatz zu dem vieler Zeitgenossen, die in ihren Requiem-Kompositionen oft den Schrecken des Todes und die Angst vor dem Jüngsten Gericht thematisierten.

Brahms Requiem fokussiert sich hingegen auf die Hoffnung und das Vertrauen in Gottes Gnade und Barmherzigkeit. Es ist eine Meditation über Leben, Tod und das Versprechen der Erlösung.

Die Solopartien übernehmen die Sopranistin Katrin Gietl und der Bariton Thomas de Vries. Es spielt das Orchester Sinfonietta Mainz, die musikalische Leitung hat Jud Perry.

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