Tanzfestival Rhein-Main
Vom 30. Oktober bis 16. November steht die Metropolregion um die Städte Frankfurt, Darmstadt, Wiesbaden und Offenbach für ein in dieser Art deutschlandweit einzigartiges Festival ganz im Zeichen des zeitgenössischen Tanzes: Das 10. Tanzfestival Rhein-Main.
"Now or Never" - unter diesem Motto feiern wir in diesem Jahr das zehnjährige Jubiläum des Tanzfestival Rhein-Main. Vor zehn Jahren ergriffen die Leitungen des Künstler*innenhaus Mousonturm, des Staatstheater Darmstadt, des Hessischen Staatstheater Wiesbaden und des Hessischen Staatsballett eine einmalige Gelegenheit. Sie gründeten das Tanzfestival Rhein-Main, das dank des herausragenden Programms und der starken regionalen Verankerung seiner Partnerinnen und Partner die Metropolregion Rhein-Main jährlich für knapp zweieinhalb Wochen in eine riesige Bühne verwandelt und von dort aus die Vielfalt des Tanzes auf einzigartige Weise erlebbar macht.
Zum Jubiläum richtet das Festival den Blick auf die Verheißung des Moments und die Fragilität des Anfangs, auf die Dringlichkeit des Handelns und die Suche nach alternativen Zukunftsvisionen. Viele Stücke im Programm beschäftigen sich mit Risiko- und Grenzerfahrungen, der Unabwendbarkeit des Todes und dem Wert des einzelnen Lebens. Und sie fragen danach, wie uns der Blick in die Vergangenheit, der Kontakt zu unseren Ahninnen und Ahnen dabei helfen kann, Gemeinsamkeiten und Lebenslust zu feiern und in dieser von Krisen geschüttelten Welt an vergessenes Wissen anzuknüpfen.
Programm
Das Programm des diesjährigen Festivals besteht aus insgesamt 26 Bühnenproduktionen und Filmen, darunter zwei Uraufführungen und vier deutsche Erstaufführungen. Das Fundament des Tanzfestivals bildet die einmalige Kooperation zwischen dem Künstler*innenhaus Mousonturm, einem internationalen Produktionshaus und dem Hessischen Staatsballett, das wiederum an den Staatstheatern in Wiesbaden und Darmstadt angesiedelt ist. Auch in diesem Jahr, werden wir diese Kooperation erweitern, um Tanz auch an Orte außerhalb unserer eigenen Spielstätten zu bringen und so möglichst viele Menschen, unabhängig von ihrem Alter und ihren Befähigungen, für diese vielfältige Kunstform zu begeistern.