Plastik vermeiden – Kleiner Aufwand, große Wirkung!
Die Brotdose, der Einweg-Kaffeebecher und das Sportoberteil – alles ist aus Plastik. Es ist ein vielseitiges Material, das überall in unserem Alltag vorhanden ist. Gleichzeitig ist Plastikmüll eines der drängendsten Umweltprobleme unserer Zeit. Jedes Jahr gelangen Millionen Tonnen Plastik in die Ozeane.
Doch was kann man im Alltag tun, um dieses Problem zu mindern? Wir stellen Ihnen fünf Schritte vor, die dieser Entwicklung entgegenwirken und einen positiven Beitrag für unsere Umwelt leisten.
Einfache Schritte, um die Plastikmenge im Alltag zu verringern:
- Wiederverwendbare Taschen benutzen: Nehmen Sie beim nächsten Einkauf Stoff- oder Jutetaschen mit. Darin können Sie unverpacktes Obst und Gemüse kaufen und auf fertig verpackte Ware verzichten. Stoffbeutel sind langlebig und können viele Male verwendet werden, wodurch sie zu einer umweltfreundlichen Alternative werden.
- Auf das Mehrweg-Symbol achten: Kaufen Sie Lebensmittel und Getränke in Behältern, die man wiederverwenden kann und reduzieren Sie den Gebrauch von Einwegprodukten, wie z. B. Tellern und Kaffeebechern. Viele Restaurants und Cafés bieten mittlerweile umweltfreundliche Alternativen oder auch Mehrwegverpackungen an. Da bei der Produktion von Kunststoffen Treibhausgase entstehen, sparen Sie Treibhausgasemissionen ein, wenn Sie Mehrwegbehälter benutzen.
- Kleidung aus Naturfasern bevorzugen: Achten Sie beim Kauf von Kleidung auf einen möglichst hohen Anteil von Naturfasern. Insbesondere bei der Reinigung von Sport-, Outdoor- und Funktionstextilien gelangt durch das Wäschewaschen Mikroplastik in den Wasserkreislauf.
- Einen bewussten Konsum anstreben: Das Tragen gebrauchter Kleidung und der Verzicht auf Fast Fashion sind eine gute Möglichkeit, aus Textilien stammendes Mikroplastik und den Kleidungs-Müllberg zu vermindern.
- Unverpackte Produkte einkaufen: Wenn Sie sich für verpackungsfreie Produkte entscheiden, vermeiden Sie die Aufnahme von Schadstoffen, die laut seriösen Quellen ein Gesundheitsrisiko darstellen können. Viele Supermärkte bieten mittlerweile lose Ware an, was eine gute Möglichkeit ist, umwelt- und gesundheitsbewusst einzukaufen.
Warum ist Plastik ein so großes Umweltproblem?
Laut Umweltbundesamt befinden sich Schätzungen zufolge zwischen 100 und 142 Millionen Tonnen Kunststoff in den Weltmeeren, was einem Müllberg von ca. 3,5 Milliarden Kubikmetern entspricht. Jährlich kommen ca. 10 Millionen Tonnen hinzu. Plastik zerfällt nur sehr langsam, und Rückstände können jahrhundertelang in der Umwelt verbleiben.
Gemeinsam können wir mit kleinen Veränderungen im Alltag einen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten. Jeder Schritt zählt!
Weitere Informationen
- Plastik in der Umwelt - Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (Öffnet in einem neuen Tab)
- Umweltbewusst Einkaufen - Wie kann ich Plastikmüll und andere Abfälle vermeiden? - Broschüre des Hessischen Umweltministeriums (Öffnet in einem neuen Tab)
- Plastikvermeidungsstrategie für Hessen - Broschüre des Hessischen Umweltministeriums (Öffnet in einem neuen Tab)
- ELW: Top 15 der Abfallvermeidungstipps (Öffnet in einem neuen Tab)
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