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Rettungshundestaffel

Die Rettungshundestaffel ist eine Unterabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Wiesbaden Stadtmitte und stellt rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr geprüfte Spezialistenteams für die Trümmer- und Geländesuche für Einsätze im In- und Ausland zur Verfügung. Als Spezialeinheit wurde Sie im Oktober 1969 bei der Feuerwehr Wiesbaden eingerichtet und verfügt über Einsatzerfahrung bei humanitären Katastropheneinsätzen im In- und Ausland.

Wenn Naturkatastrophen, wie Erdbeben ganze Städte zerstören oder eine Explosion ein Haus zum Einstürzen bringt, kann das Überleben der unter den Trümmern verschütteten Menschen davon abhängen, ob Rettungshunde der Feuerwehren eingesetzt werden, die eine spezielle Katastrophenausbildung nach den bundesweiten Ausbildungsvorschriften der Feuerwehren besitzen. Die Hundenase ist noch heute das zuverlässigste Ortungsmittel, um menschliche Witterung unter Trümmern und meterdickem Schutt zu lokalisieren. Die Rettungshundestaffel bildet neben den Katastrophensuchhundeteams auch so genannte Flächengeländesuchhundeteams aus und nutzt die Hundenase und ihr hervorragendes Riechvermögen für die Suche nach vermisste Personen im schwer begehbaren oder unübersichtlichen Gelände.

Sieht man in den TV-Nachrichten oder in der Zeitung den einsatzfähigen Rettungshund bei der Suche nach verschütteten Personen und will als engagierter Hundebesitzer auch humanitäre Hilfe im Ernstfall bei der Feuerwehr leisten, muss man einen sehr hohen Zeitaufwand, ein oftmals wechselndes Trainingsgebiet und auch große körperliche Anstrengungen in Kauf nehmen. Aber die Faszination einer gemeinsamen Aufgabe mit dem Hund und das Arbeiten im Team der Freiwilligen Feuerwehr, einer qualifizierten und kostenfreien Ausbildung zur Feuerwehrfrau oder zum Feuerwehrmann und dem regelmäßigen Spezialtraining mit dem Feuerwehrkameraden auf vier Pfoten in einer kameradschaftlichen Feuerwehrgemeinschaft ist Entschädigung für alle Anstrengungen.