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Die Mitglieder des Fördervereins

1. Vorsitzende: Erika Noack

Ich liebe Herausforderungen und neue Dinge zu entdecken! Vorsitzende vom Förderverein Stadtmuseum Wiesbaden zu werden? – Auf die Idee wäre ich nie gekommen. Als ich angesprochen wurde, diese Position zu übernehmen, musste ich nicht lange überlegen und habe begeistert zugesagt.

Zu meiner Person:
Ich komme aus Norddeutschland und bin durch einen Zu-(Glücks)fall in Wiesbaden gelandet. Die historische Innenstadt, die Architektur z. B. am 1. Ring und das Grün an den Straßen hat mich gleich in seinen Bann gezogen. Und da eines meiner Hobbys das Fotografieren ist, lieferte mir Wiesbaden jede Menge Motive. Mittlerweile dokumentiere ich mit Luftaufnahmen seit vielen Jahren die städtebaulichen Veränderungen. In der Vergangenheit von Wiesbaden zu stöbern gehört ebenfalls meinen Lieblingsbeschäftigungen. Aus diesen beiden Vorlieben ergibt sich dann die Basis für Vorträge, Zeitungsartikel, Ausstellungen und veröffentlichten Büchern.

Zu meinen Visionen:
Ich möchte gemeinsam mit meinen Vorstandsmitgliedern und den Mitgliedern des Fördervereins das Stadtmuseum unterstützen. "Ein großzügiges Gebäude mit weitläufigen hohen Räumen für informative, spannende Ausstellungen und prächtige Sonderausstellungen, Bereiche für Veranstaltungen oder Diskussionsrunden und Möglichkeiten zum Treffen und für Gespräche." So sieht für mich das Stadtmuseum einer Landeshauptstadt aus!

Ich freue mich auf die anstehenden Herausforderungen.

Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg. (Laotse).

2. Vorsitzender: Joel Yachoua

Es ist mir eine große Freude und Ehre dem Förderverein Stadtmuseum als stellvertretender Vorsitzender dienen zu dürfen. Ich bin zuversichtlich, dass dieses talentierte Vorstands-Team gemeinsam mit unseren engagierten Mitgliedern sehr erfolgreich sein wird.

Zu meiner Person:
Im damaligen Hospital in der Schönen Aussicht in Wiesbaden erblickte ich erstmalig das Licht der Welt, so dass ich das große Privileg habe, mich als Wiesbadener bezeichnen zu dürfen. Mir liegt daher meine Heimatstadt besonders am Herzen – und gemäß "home is where the heart is" kam ein Wegzug nie in Frage. Ich bin verheiratet und seit 2010 im Polizeidienst. Darüber hinaus unterrichte ich im Nebenamt Politik, Soziologie und Englisch an der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit. In meiner Freizeit lese ich gerne, mache Sport und spaziere gelegentlich durch den schönen Kurpark, der für mich einer der Schätze unserer Stadt ist. In puncto Schätze hat auch das Stadtmuseum ein beachtliches Repertoire vorzuweisen, weswegen es mir ein großes Anliegen ist, dieses zu fördern.

Zu meinen Visionen:
Es ist das erklärte Ziel, ein Gebäude für das Stadtmuseum gewinnen zu können, welches den Ansprüchen unserer Stadtgeschichte gerecht wird. Ohne ein eigenes Gebäude kann dies nicht gelingen und das volle Potenzial nicht entfaltet werden. Ich wünsche mir, dass wir gemeinsam dieses Ziel erreichen, so dass dann alle Wiesbadenerinnen und Wiesbadener Zugang zu unserer bedeutsamen Stadt-Historie bekommen.

Wer ein Ziel will, darf den Weg nicht scheuen. (Theodor Fontane)

Schriftleiter: Ludwig Krammer

Berufswunsch in der Kindheit, im heimischen Sandkasten sitzend der Mutter gegenüber geäußert: "Wenn ich groß bin, werde ich Archäologe. Dann werde ich tolle alte Dinge ausgraben und den restlichen Tag in der Sonne entspannen!"

Zu meiner Person:
Ich bin 1987 geboren und auf dem bayrischen Land aufgewachsen. Nach einer Bankausbildung, dem Zivildienst und dem Abitur auf dem zweiten Bildungsweg zog es mich nach München, wo ich an der Ludwig-Maximilians-Universität Gymnasiallehramt für die Fächer Deutsch, Geschichte und Sozialkunde studierte. Seit 2018 bin ich im schönen Wiesbaden verheiratet, wo ich mich jeden Tag an den historistisch geprägten Fassaden der Häuser erfreue. Ich arbeite an einer Gesamtschule in Rüsselsheim am Main. Archäologe bin ich also nicht geworden – aber meine Liebe zur Geschichte und zu alten Dingen ist geblieben. In meiner Freizeit besuche ich mit meinem Mann gerne Floh- und Antikmärkte.

Zu meinen Visionen:
Als es darum ging, neue Vorstandsmitglieder für den Förderverein Stadtmuseum zu finden, fühlte ich mich sofort angesprochen. Sich für die herausragende Sammlung Nassauischer Altertümer sowie für ein angemessenes Museumsgebäude in der Landeshauptstadt Wiesbaden einzusetzen, ist mir ein großes Anliegen. Meiner Meinung nach ist es die Pflicht einer Stadtgesellschaft, die historischen Artefakte für diese und für kommende Generationen zu bewahren, zu erforschen und zu präsentieren. Ich bin überzeugt: Aus der (Stadt)Geschichte können und müssen wir lernen, um unsere Zukunft bewusst zu gestalten.

Die Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen an und lenkt ihn auf höhere Ziele. (Cicero)

Schatzmeister: Dr. Daniel Burger-Völlmecke

Zu meiner Person:
Aufgewachsen bin ich im Taunus und kam dort früh mit der Geschichte der Region in Berührung. Meinen Traum eines Archäologie-Studiums habe ich an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz umgesetzt. Besonders prägend war für mich mein langjähriger Studentenjob am Römerkastell Saalburg, wo ich wertvolle Einblicke in die archäologische Museumsarbeit erhielt, von denen ich noch heute profitiere. Mein Weg führte mich von meiner Promotion an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg zu einer Dissertationsstelle an der Römisch-Germanischen-Kommission in Frankfurt über eine dreijährige wissenschaftliche Assistenzstelle an der Goethe-Universität Frankfurt an das Stadtmuseum Wiesbaden. Dort bin ich seit Mitte 2020 als Kurator für den archäologischen Bereich der Sammlung Nassauischer Altertümer zuständig.

Zu meinen Visionen:
"Hatten Sie noch die Sammlung Nassauischer Altertümer im Landesmuseum gesehen?" Diese Frage hörte ich häufig während meines Studiums in Mainz und in Freiburg. Die SNA schwebte stets wie ein Phantom über meinem Studium. Und nein, ich hatte die Dauerausstellung, die im Landesmuseum um 2002/2003 abgebaut wurde, nicht mehr gesehen. Heute als Kurator der SNA kann ich unmittelbar nachvollziehen, was die Schließung der Sammlung bedeutete – für die Fachwelt ebenso wie für die Öffentlichkeit. Die Folgen sind v.a. in der archäologischen Forschung durch „blinde Flecke“ in manchen Regionen bis heute zu spüren. Denn die SNA stellt nichts Geringeres als das historische Gedächtnis der westlichen Rhein-Main-Region dar. Die SNA der Forschung und der Öffentlichkeit im vollen Umfang wieder zugänglich machen ist für mich eine Herzensangelegenheit.