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Akkordeon-Orchester Wiesbaden Dietmar Walther e.V. (AOWDW)

Artikel

1950 gründete Dietmar Walther das Akkordeon-Orchester Wiesbaden, das seit 1988 seinen Namen trägt. Das besondere Interesse des Orchesters liegt bis heute in der Originalliteratur der Gegenwart. Namen wie Wolfgang Jacobi (1894–1972), Norbert Linke (*1933), Curt Mahr (1907–1978), Gerhard Mohr (1901–1978) und Friedrich Zehm (1923–2007) sind mit der Geschichte des Orchesters auf das Engste verbunden. Insgesamt wurden 32 Originalwerke uraufgeführt, die heute zum Repertoire vieler Akkordeon-Orchester gehören. Konzerte im In- und Ausland, zahlreiche Erfolge bei Akkordeon-Orchester-Wettbewerben sowie regelmäßige Einspielungen beim Hörfunk, auf Schallplatten sowie CD-Aufnahmen und Fernsehsendungen machten das Akkordeon-Orchester Wiesbaden bekannt. 1955 wurde die Westdeutsche Akkordeon-Meisterschaft in Essen gewonnen. 1967 wurde das Akkordeon-Orchester Wiesbaden in Karlsruhe »Deutsches Meisterorchester« und gewann 1989 den wichtigsten internationalen Wettbewerb, das Internationale Akkordeon-Festival Innsbruck (International World Music Festival). 1995 gelang erneut der Sieg in Innsbruck. 1996 wurde der 2. Preis beim Bundeswettbewerb des »Deutschen Orchesterwettbewerbes (DOW)« in Gera gewonnen. 2008 wurde das Akkordeon-Orchester beim Bundeswettbewerb des DOW in Wuppertal Preisträger in der Kategorie »Akkordeonorchester«.

Seit Anfang 2009 ist Liane Weber künstlerische Leiterin des Akkordeon-Orchesters Wiesbaden. Das Akkordeon-Orchester besteht zurzeit aus dem »Konzertorchester« unter Liane Weber, dem Jugend-Ensemble »Young Accordionists«, dem »Hobby-Orchester« geleitet von Susanne Gnad und den »Ton-AKK.robaten« mit kleinen Kindern unter der Leitung von Kerstin Nacken.

Literatur

Blaudow, Bernd u. a.: 40 Jahre Akkordeon-Orchester Wiesbaden Dietmar Walther – Konzerte-Erfolge-Mitspieler, Wiesbaden 1990; ders. u. a.: 50 Jahre Akkordeon-Orchester Wiesbaden Dietmar Walther – Erlebnisse-Hintergründe-Höhepunkte, Wiesbaden 2000.