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Deutscher Schützenbund e.V. (DSB)

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Der Deutsche Schützenbund e.V. (DSB) ist mit 1,4 Millionen Mitgliedern in ca. 15.000 Vereinen der viertgrößte Spitzensportverband im Deutschen Olympischen Sportbund. Neben den olympischen Disziplinen Gewehr, Pistole, Wurfscheibe und Bogen betreut er die Sportarten Laufende Scheibe, Vorderlader, Feldbogen, Armbrust, Sommerbiathlon und Bogenbiathlon.

Wie alle anderen Sportorganisationen wurde der DSB von 1933 an aufgelöst (»Selbstgleichschaltung«) und in den Deutschen Reichsbund für Leibesübungen überführt. Die Wiedergründung nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte am 16.09.1951 in Frankfurt am Main.

Die am 17. und 18.11.1951 in Köln abgehaltene Delegiertenversammlung wählte den Wiesbadener Zahnarzt und Olympiateilnehmer von Berlin 1936, Dr. Paul Wehner (1896–1982), zum ersten Nachkriegspräsidenten und bestimmte Wiesbaden zum Bundessitz. 1965 wurde in Klarenthal auf dem Gelände der seit 1961 bestehenden Schießsportschule in der Lahnstraße eine neue Geschäftsstelle gebaut, die 1994 erweitert wurde.

1960–80 war die Wiesbadener Bundesgeschäftsstelle gleichzeitig Geschäftsstelle des Schießsportweltverbandes, 2009–11 auch Sitz des europäischen Verbandes, der European Shooting Confederation (ESC).

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