Klug, Alois Josef

Klug war 1942–45 Inspekteur für die deutschen Berufsschulen in Böhmen und Mähren und Dozent in Prag. Nach 1945 übersiedelte er nach Wiesbaden, wurde Mitglied der CDU und bei den Kommunalwahlen 1948 für seine Partei in die Stadtverordnetenversammlung in Wiesbaden gewählt.

Hier engagierte er sich vor allem in Schul- und Kulturangelegenheiten, gehörte aber zeitweilig auch dem Haupt- und dem Ältestenausschuss an. Von Juli 1955 bis Oktober 1956 hatte er das Amt des Stadtverordnetenvorstehers, danach bis zu seinem Tod das des stellvertretenden Stadtverordnetenvorstehers inne.

Klug war Mitglied des Kuratoriums der Wiesbadener Werkkunstschule, stellvertretendes Mitglied der Deputation für Kunst und Volksbildung und engagierte sich außerdem für die Interessen der Heimatvertriebenen.

Emig, Erik (Hrsg.): Bürger: Staat und Stadt. Wiesbadener Bürgerbuch, Wiesbaden 1970 [S. 136].

Zeitungsausschnittsammlung Stadtarchiv Wiesbaden, "Klug, Alois Josef".