Sprungmarken

Schenk, Heinz

Schenk, Heinz

Fernsehmoderator, Schauspieler, Autor

geboren: 11.12.1924 in Mainz

gestorben: 01.05.2014 in Wiesbaden


Artikel

Schenk zog 1939 nach Wiesbaden und nahm Schauspielunterricht am Wiesbadener Konservatorium. Nach ersten Engagements im Rahmen von Rundfunkveranstaltungen, Kabaretts und Schlagerparaden wurde er durch das Morgenmagazin des Hessischen Rundfunks, »Der Frankfurter Wecker«, bekannt.

1966 übernahm er von seinem Vorgänger, dem Mainzer Moderator Otto Höpfner (1924–2005), die Moderation der Sendung »Zum blauen Bock«, die er danach bis 1987 präsentierte. An der Seite von Lia Wöhr (1911–1994) als Wirtin führte er in der Rolle des Oberkellners durch die Sendung, die ihn einem Millionenpublikum bekannt machte. Nach dem Ende der Unterhaltungsshow widmete er sich neben einigen Fernsehrollen dem Theaterspielen. Im Frankfurter Volkstheater spielte er z. B. im »Rendezvous im Palmengarten« sowie in dem volkstümlichen Stück »Der Etappenhase«; von Zeit zu Zeit führte er auch Regie. Ebenso war Schenk weiterhin im Fernsehen präsent, wie 1987 in dem Mehrteiler »Wilder Westen inclusive« von Dieter Wedel. Er schrieb zahlreiche Lieder für sich und andere.

Schenk erhielt unter anderem das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (1984) und den Hessischen Verdienstorden (1999). Seit 1969 lebte er in Naurod; sein Grab befindet sich auf dem dortigen Friedhof.

Literatur

Zeitungsausschnittsammlung Stadtarchiv Wiesbaden, "Schenk, Heinz".