Neugestalteter Sedanplatz eröffnet
Mit der Eröffnung des neugestalteten Sedanplatzes am Freitag, 16. Mai, ist im Westend ein neuer attraktiver Ort für Erholung, Begegnung und Stadtnatur entstanden. Mit der Offenlegung des Kesselbachs vereint der Platz moderne Freiraumgestaltung mit ökologischen Qualitäten und schafft einen lebendigen Treffpunkt mitten in der Stadt.
„Ich freue mich, dass wir diesen besonderen Ort realisieren konnten – offen, einladend und mit hoher Aufenthaltsqualität. Der Sitzbrunnen mit dem fließenden Wasser des Kesselbachs ist nicht nur ein gestalterisches Highlight, sondern ein Gewinn für das Klima im Quartier“, so Christiane Hinninger, Bürgermeisterin und für die Grünflächen zuständige Dezernentin: „Auch den während der Pandemie von benachbarten Gastronomen spontan ins Leben gerufene Kiezgartens haben wir erhalten.“
Der Umgestaltung ging ein umfassendes Beteiligungsverfahren voraus, in dem Bürgerinnen und Bürger sowie der Ortsbeirat ihre Ideen eingebracht haben. Grünflächen- und Umweltamt haben das Projekt gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekturbüro BierbaumAichele Landschaftsarchitekten (Mainz) und dem Planungsbüro Harald Neu Architekt & Städtebauarchitekt BDA (Darmstadt) umgesetzt. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf der Verbindung von Aufenthaltsqualität, ökologischer Wirkung und städtebaulichem Kontext gelegt.
Ein markantes Element ist der im Sitzbrunnen offengelegte Kesselbach, der als gestaltetes Wasserspiel ausgeführt wurde und dem Platz eine neue Identität verleiht. Großzügige Sitzgelegenheiten entlang der Wege und am Wasser laden zum Verweilen ein.
Neue Infrastruktur für eine gastronomische Nutzung – inklusive Wasser-, Strom- und Abwasseranschlüssen – steigert die Aufenthaltsqualität und fördert einen lebendigen Stadtplatz.
„Mit dem neuen Sedanplatz gewinnen die Menschen im Westend einen Ort der Naherholung, und ein Stück Natur im verdichteten Stadtraum zurück“, sagt Gabriele Wolter, Leiterin des Grünflächenamts. „Unser Ziel war es, ein nachhaltiges und zugleich urbanes Freiraumangebot zu schaffen, das dem Quartier dauerhaft zugutekommt.“
Auch Evi Steinmetz, im Umweltamt zuständig für das Projekt, betont: „Die Offenlegung des Kesselbachs trägt wesentlich zur ökologischen Funktionalität bei. Wasser in der Stadt verbessert das Mikroklima, fördert die Biodiversität und macht ökologische Zusammenhänge direkt erlebbar.“
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,5 Millionen Euro. Rund 670.000 Euro davon kommen aus dem Förderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“.
„Die Neugestaltung wurde durch unser Fördermittelmanagement inklusive der Öffentlichkeitsarbeit begleitet“, ergänzt Roland Stöcklin, Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden (SEG): „Mit unserer treuhänderischen Tätigkeit unterstützt die SEG Wiesbaden die Schaffung von ‚Stadtgrün‘ für alle.“
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Herausgeber dieser Pressemitteilung ist das Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Schlossplatz 6, 65183 Wiesbaden, pressereferatwiesbadende. Bürgerinnen und Bürger können sich bei Fragen unter der 0611 310 an die Telefonzentrale des Rathauses wenden.