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Comunicat de presă al capitalei statului Wiesbaden

Hohes Einsatzaufkommen hält an - Zahlreiche Einsätze fordern Einsatzkräfte

Die Feuerwehr Wiesbaden sowie der städtische Rettungsdienst blicken erneut auf einen einsatzreichen Tag zurück. Auch am heutigen Dienstag setzte sich das hohe Einsatzaufkommen der vergangenen Tage unvermindert fort. Innerhalb der letzten 24 Stunden wurde ein breites Einsatzspektrum abgedeckt, das nahezu alle Aufgabenbereiche der Feuerwehr abbildete.

Überblick über ausgewählte Einsätze in den letzten 24 Stunden:

01:13 Uhr, Walkmühlstraße: Der Löschzug der Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte wurden zu einem Brand in einer Küche alarmiert. Dort hatte eine Spülmaschine Feuer gefangen. Glücklicherweise wurden die Bewohner durch einen ausgelösten Rauchwarnmelder geweckt. Der Brand konnte schnell gelöscht und die Wohnung entraucht werden.


10:16 Uhr, Saarstraße: Ein automatischer Notruf (eCall) eines Smartphones meldete einen möglichen Sturz oder Unfall. Der gemeldete Bereich wurde weiträumig abgesucht. Es wurde ein herrenloses Smartphone am Straßenrand aufgefunden und an die Polizei übergeben.


12:02 Uhr, Schultheißstraße: Mehrere größere Äste drohten auf parkende Fahrzeuge zu stürzen. Die Gefahrenäste wurden mithilfe des Hubrettungsgeräts entfernt. Die Stadtpolizei kümmerte sich um die Halter der betroffenen Fahrzeuge.


14:24 Uhr, A66 Richtung Frankfurt: Der Technische Hilfeleistungszug der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren Schierstein und Frauenstein wurde zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Pkw alarmiert. Eine zunächst als eingeschlossen gemeldete Person konnte sich selbst befreien. Alle Beteiligten blieben glücklicherweise unverletzt. Die Feuerwehr sicherte bis zum Eintreffen der Polizei die Einsatzstelle ab.


17:10 Uhr, Andreasstraße: Ein großer Ast stürzte auf ein geparktes Fahrzeug. Die Feuerwehr beseitigte das Hindernis zügig.


17:26 Uhr, Gewässerverunreinigung an der Lache (Nebengewässer des Rheins, Höhe Maaraue): Der Gefahrstoffzug wurde alarmiert, nachdem eine Ölverunreinigung festgestellt wurde. Die Ausbreitung wurde mit Ölschlängeln gestoppt. Die Ursache der Verschmutzung konnte nicht ermittelt werden.


18:27 Uhr, Blücherstraße, Jugendherberge: Ein übermäßig eingesetztes Deodorant eines Jugendlichen löste versehentlich einen Rauchwarnmelder einer Brandmeldeanlage aus. Die Erkundung ergab keine Gefährdung. Der Einsatz konnte zügig beendet werden.


20:10 Uhr, Platanenstraße: Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Biebrich wurden aufgrund massiver Rauchentwicklung alarmiert. Nach intensiver Suche konnten eine brennende Matratze auf den stillgelegten Gleisen der Aartalbahn sowie eine brennende Fahrradtasche an einem Wohnhaus in der Platanenstraße als Ursache identifiziert werden. Das Feuer war bereits weitgehend erloschen, ein Übergreifen auf umliegende Vegetation konnte durch die Nässe der letzten Tage verhindert werden. Die Polizei ermittelt wegen möglicher Brandstiftung.


21:18 Uhr, Am Fähnchenskreuz, Mainz-Kastel: Eine Rauchentwicklung entpuppte sich als Überreste eines Grillfeuers in einem Garten – kein Einsatz erforderlich.


21:55 Uhr, Robert-Schumann-Straße: In einer Erdgeschosswohnung brannte durch weggeworfene Zigarettenstummeln ein Mülleimer im Wohnraum. Der Brand wurde abgelöscht, die Wohnung belüftet. Eine anwesende Bewohnerin musste ins Freie gebracht werden, blieb jedoch unverletzt.


Weitere Tätigkeiten und Einzelmaßnahmen:

  • Unterstützung des Rettungsdienstes bei einem schwierigen Patiententransport (4 Einsätze)
  • Türöffnungen bei vermutet hilflosen Personen (2 Einsätze)
  • Voraushelfereinsätze bei dringenden medizinischen Notfällen (1 Einsatz)
  • Brennende Mülleimer im öffentlichen Raum (2 Einsätze)

Tierrettungen (gesamt: 9 Einsätze):

  • Eine Taube am Hauptbahnhof wurde aus einer misslichen Lage befreit
  • Ein verletzter Turmfalke und eine verletzte Katze wurden in eine Tierklinik gebracht
  • Mehrere verletzte Tauben wurden der Taubenhilfe Wiesbaden übergeben
  • Zwei verletzte Tiere wurden von Bürger:innen abgegeben und in eine Tierklinik gebracht
  • Ein Tierkadaver (Maus) wurde beseitigt


Parallel zum laufenden Einsatzgeschehen fand eine Übung der Tauchergruppe im Schiersteiner Hafen statt. Der reguläre Wachbetrieb lief ebenfalls weiter. Infolge der hohen Einsatztätigkeit der vergangenen Tage wurde umfangreiches Material verbraucht – darunter Atemschutzgeräte, Schläuche und Schutzkleidung. Dieses wurde durch Feuerwehrangehörige und Mitarbeitende wieder einsatzbereit gemacht, neu beschafft und Fahrzeuge sowie Abrollbehälter entsprechend neu bestückt. Dies stellt neben dem Einsatzdienst einen erheblichen Arbeitsaufwand dar.


Herausgeber dieser Pressemitteilung ist die Feuerwehr der Landeshauptstadt Wiesbaden.

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